Google hat sein soziales Netzwerk Google+ überarbeitet und gestern die neue Version vorgestellt. Der Schwerpunkt des neu gestalteten Dienstes liegt auf Communities und Collections. Zudem wurde die Bedienung vereinfacht.
Totgesagte leben länger: Das soziale Netzwerk Google+ wurde komplett überarbeitet und erstrahlt in neuem Glanz. Die entsprechende Ankündigung erfolgte gestern im offiziellen Google-Blog. Damit hat das Unternehmen all jene Lügen gestraft, die eine Abschaltung des sozialen Netzwerks prophezeit hatten.
Der Schwerpunkt von Google+ liegt jetzt klar auf Communities und Collections. Communities schaffen Möglichkeiten, sich mit anderen Nutzern zu bestimmten Themen auszutauschen. Nach Angaben Googles kommen jeden Tag durchschnittlich 1,2 Millionen Nutzer zu bestehenden Communities hinzu. Collections sind themenspezifische Sanmmlungen von Posts im Netzwerk. Die bisherige Konzentration auf Kreise, in die man andere Personen aufnehmen oder von denen man aufgenommen werden kann, wird dafür aufgegeben.
Die Darstellung von Google+ im Browser und der Apps (Android und iOS) wurde komplett überarbeitet und auf mobile Geräte optimiert. Auch die Ladezeit sei optimiert worden, wie Luke Wroblewski, Product Director bei Google, in einem Post auf Google+ schreibt.
Das Layout wirkt aufgeräumter und ruhiger als zuvor. Die Suche hat zudem einen größeren Stellenwert erhalten. Die Suchbox ist größer und auffälliger, und die Suche wird gleich bei einem Klick in die Suchbox aktiviert. Beim Aktivieren der Suche färbt sich die obere Navigationsleiste grau. Unter den Suchvorschlägen befinden sich vor allem Collections und Communities, gefolgt von Personen und relevanten Posts.
Das neue Google+ steht den Nutzern per Opt-In zur Verfügung, Dazu müssen folgende Schritte ausgeführt werden:
- Die Einstellungen öffnen (in der linken Navigationsleiste ganz unten)
- Den Punkt "Manage other apps & activity" suchen. Dort den Button "Manage Google+ activity"
- In das Suchefeld klicken. Danach steht das neue Layout zur Verfügung.
Durch die Überarbeitung seines sozialen Netzwerks hat Google gezeigt, dass nicht an ein Abschalten des Dienstes gedacht wird, wie viele in letzter Zeit vermutet hatten.