Der Einsatz strukturierter Daten soll Google und anderen Suchmaschinen dabei helfen, die Inhalte von Webseiten zu erkennen und zuzuordnen. Derzeit werden diese Daten jedoch nicht für die Ausspielung von erweiterten Suchergebnissen, den sogenannten Featured Snippets, genutzt.
Aktuell greift Google nicht auf diese Daten für die Erstellung von Featured Snippets zurück. Eine klare Aussage dazu gibt es aus Google-Kreisen: Mitarbeiter Gary Illyes stellte auf der State of Search-Konferenz in Dallas klar, dass diese Daten für die Ausspielung von Featured Snippets derzeit keine Rolle spielen. Ob sich dies zukünftig ändern wird, ist ungewiss. Gegen strukturierte Daten spricht vor allem der hohe Aufwand, um diese in bestehende und neue Webseiten zu integrieren. Außerdem gibt es inzwischen große Fortschritte bei der automatischen Erkennung und Interpretation von Inhalten durch intelligente Algorithmen wie zum Beispiel Googles RankBrain, die eine manuelle semantische Auszeichnung zukünftig überflüssig machen könnten.
Ende des letzten Monats hatte Googles Johannes Müller den Einsatz strukturierter Daten empfohlen, jedoch darauf hingewiesen, dass der Einsatz dieser Daten nicht zwingend zur Ausspielung von Featured Snippets führe. Es komme vielmehr auf die Art der Suchanfragen an. Kandidaten für die Ausspielung von Featured Snippets sind Suchanfragen, die Begriffe Begriffe wie "Warum" oder "Wie" enthalten.