SEO-News

SEO-NewsDiese Woche war geprägt von den Nachwirkungen von Penguin 2.0. Erste Verlierer stehen fest. Darüber hinaus gab es auch eine veränderte Darstellung lokaler Suchtreffer auf den SERPs. Im Kartellverfahren gegen Google zieht die EU-Kommission die Stellschrauben an und fordert Nachbesserungen des Angebots. Dazu noch ein Interview mit Marcus Tober von Searchmetrics zum Thema Authorship.

 

Kartellverfahren: EU fordert von Google NachbesserungenGoogle-News

Der Ton wird rauer: Im andauernden Streit zwischen der EU-Kommission und dem Suchmaschinenanbieter Google fordert die EU-Seite nun Nachbesserungen, nachdem Google zuletzt einige Zugeständnisse angeboten hatte. Unter anderem war vorgesehen, für einen begrenzten Zeitraum eigene Dienste deutlicher zu kennzeichnen und mehr Links zu Diensten der Konkurrenten darzustellen.

Dies ist der EU-Kommission aber nicht genug. EU-Kommissar Almunia gibt an, dass Nutzer, Konkurrenten und Verbände nun einen Monat Zeit hätten, Googles Zusagen zu kommentieren. Eine Einigung mit Google sei wünschenswert. Doch im Falle des Scheiterns könnten auch schnell Konsequenzen folgen.

Google droht im Falle eines Bußgelds eine Strafzahlung bis zur Höhe von 10 Prozent des Umsatzes.

 

Penguin 2.0: lokale Suchtreffer in organische Suche integriertGoogle-News

Nicht nur die Abwertung von Webseiten mit schlechten Links ist scheinbar Gegenstand des jüngsten Penguin-Updates. Scheinbar wurde im selben Aufwasch auch noch eine Anpassung der Darstellung von lokalen Suchergebnissen vorgenommen.

Wie verschiedene Test-Suchanfragen zeigen, werden nun oftmals lokale Suchergebnisse unter die organischen Treffer gemischt. Dies betrifft sowohl Suchanfragen, die deutlichen lokalen Bezug haben wie beispielsweise die Suche nach Restaurants, als auch weitaus allgemeinere Suchanfragen – etwa nach „Fußball“ oder „Marketing“.

Lokale Suchanfragen in Google am Beispiel der Suchanfrage "Fußball in Karlsruhe"

Für überregionale Anbieter könnte diese Änderung eine Bedrohung ihrer Rankings bedeuten, für kleinere, lokale Anbieter eröffnen sich dadurch Möglichkeiten auf bessere Platzierungen.

 

Interview zu Authorship mit Marcus Tober von Searchmetrics

Marcus Tober, der Gründer und Geschäftsführer des SEO-Dienstleisters Searchmetrics, hat sich in einem Interview zum Thema Authorship und den Auswirkungen auf die Stellung von Autoren geäußert.

Gerade für Spezialthemen und in Fachgebieten werden Autoren durch die Zuordnung ihres Profils zu Beiträgen mehr Unabhängigkeit von den Verlagen erlangen und dadurch auch an Macht gewinnen. Die Verlage hingegen werden in einer Funktion als Schirmherren auch weiterhin Einfluss ausüben.

Für Google ist die Authorship ein gutes Mittel gegen Spam, weil persönliche Faktoren schwerer zu manipulieren sind als beispielsweise Links. Ob es den viel diskutierten AuthorRank tatsächlich geben wird, ist nach Ansicht von Tober unklar, doch wird die Person des Autoren mit Sicherheit zukünftig Einfluss auf die Relevanzbewertung haben.

Marcus Tober geht davon aus, dass die Zeiten der Anonymität im Netz vorbei sind – nicht zuletzt deshalb, weil die Autoren durch Zeigen ihres Gesichts eine höhere Relevanz schaffen und die Nachfrage nach ihren Beiträgen erhöhen können.

 

Erkenntnisse zu Penguin 2.0Penguin 2.0

Martin Mißfeldt wurde selbst Opfer des jüngsten Penguin-Updates. Sein Projekt brille-kaufen.org hat einiges an Sichtbarkeit verloren. Martin nutzt die Erkenntnisse aus dieser Veränderung für eine Analyse des Updates. Seine wichtigste Erkenntnis: Während es bei Penguin 1.0 nur darum ging, die positive Wirkung von schlechten Links zu reduzieren, wurden diese schlechten Links nun bei Penguin 2.0 mit einem negativen Effekt versehen. Damit hat Google eine Stellschraube, die es zukünftig nach Belieben anziehen kann.

 

Aus SEOmoz wird MozSEOmoz-Robo

Eine der wohl bekanntesten Marken im SEO-Umfeld, SEOmoz, gibt es nicht mehr. SEOmoz wurde überführt in die Marke Moz. Als Gründe dafür nennt Rand Fishkin, der CEO von Moz, im Wesenlichen folgende Gründe:

Den erweiterten Fokus: Neben SEO-Software werden viele zusätzliche Facetten des Online-Marketings angeboten, zum Beispiel ein Twitter-Analysetool oder eine Software zur Ermittlung der Erwähnungen im Netz.

SEO als Begriff ist negativ belastet: Gerade im Zusammenhang mit Spam und Blackhat-Methoden bringt der Begriff SEO auch negative Assoziationen mit sich.

Marketing-Aspekt: Das Einführen einer neuen Marke bringt Aufmerksamkeit.

Laut Fishkin sieht sich Moz in Zukunft als ein Dienstleister für Marketingwissen und zugehöriger Software sowie als Plattform, auf der sich Marketer untereinander austauschen können. Zusätzlich wird mit Moz Analytics ein neues Tool eingeführt, das als Erweiterung und eventueller Ersatz des etablierten SEOmoz Pro dienen wird. Interessierte können sich hier in eine Warteliste eintragen.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

SEO-Experte.
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