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BingIgor Rondel, Bings leitender Entwicklungsmanager für Index-Qualität, hat in einem Blogpost Einblick in die Spamerkennung bei Bing gegeben. Er erklärt unter anderem einige Indikatoren, die Bing zur Spamerkennung nutzt.

Der Spamfilter, den Bing laut Blogbeitrag vor wenigen Monaten ausgerollt hat, hat die Aufgabe, Keyword-Stuffing (KWS) in URLs zu erkennen. Keywords innerhalb von URLs haben nach wie vor eine Bedeutung für das Ranking. Jedoch hat diese Bedeutung in den letzten Jahren abgenommen. Bing spricht von Tausenden von Rankingsignalen, die inzwischen zur Anwendung kommen. Das wären deutlich mehr als die 200, von denen oftmals im Zusammenhang mit Google die Rede ist.

Spammer zielen auf hochfrequentierte und monetisierbare Keywords wie "Viagra", "Kredite" oder "Outlet" ab. Das ist ein erstes Indiz, an dem man sich orientieren kann. Rondel nennt verschiedene Techniken, die Spammer zum Keyword-Stuffing verwenden:

  • - Viele Hosts mitkeyword-gespickten Hostnamen (keyword1.keyword2.keyword3.com, keyword4.keyword5.keyword6.com usw.)
  • - Host- oder Domainnamen mit wiederkehrenden Keywords: keyword.keywordkeywordkeyword.com
  • - URL-Cluster auf derselben Domain mit unterschiedlichen Subdomains und wiederkehrenden Keyword-Permutationen: zum Beispiel keyword2.keyword1.com. keyword3.keyword1.com usw.)
  • - URL-Squatting: Hier setzen die Spammer auf Falschschreibweisen populärer Domains. Beispiel: ebey.com statt ebay.com

Rondel weist darauf hin, dass die Verwendung von Keywords in URLs durchaus legitim ist und auch bei hochwertigen Seiten vorkommt. Daher kommt die Prüfung auf KWS in URLs immer nur zusammen mit anderen Spam-Indikatoren zum Einsatz. Die Verfolgung von KWS in URLs sei aber ein wichtiges Thema, weil die Technik erstens bei Spammern häufig zum Einsatz komme und zweitens manipulierte URLs die Nutzer durch die prominente Darstellung auf den Suchergebnisseiten zum Klicken animieren würden.

Zu den Indikatoren, die Bing zum Erkennen von KWS in URLs verwendet, zählen die folgenden:

  • - Die Größe der Webseite
  • - Die Anzahl der Hosts
  • - Die Zahl der Wörter im Domain- und Hostnamen sowie im Pfad der URL
  • - Mehrfaches Auftreten von Keywords im Hostnamen, Domainnamen und im Pfad der URL
  • - Anteil der Seiten, deren Host- und Domainamen hochfrequentierte Keywords enthalten
  • - Host- und Domainnamen aus bestimmtem Wortschatz und mit verdächtigen Mustern wie zum Beispiel ["Jahr", "Ereignis | Produktname"]
  • - Qualität des Inhalts und Popularitätssignale

Laut Rondel waren vom Update des Spamfilters drei Prozent aller Suchanfragen betroffen. Bei den betroffenen Suchanfragen wurde durchschnittlich eine von zehn Seiten herausgefiltert. Das Update wirkte sich auf fünf Millionen Webseiten mit mehr als 130 Millionen URLs aus.

  • - Beispiele für betroffene Suchanfragen: {hotmail login}, {bestbuy on sale}, {cheap hdtv}
  • - Beispiele für betroffenen Spamseiten: www.cheapviagrausa.com, www.cheapviagrapharma.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

SEO-Experte.
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