Pigeon, Googles Update der Ausspielung lokaler Suchergebnisse, hat einige Änderungen mit sich gebracht. Die spürbaren Effekte halten sich jedoch laut einer Umfrage in Grenzen. Dennoch wollen fast 60 Prozent der Befragten Änderungen durchführen.
Pigeon wirkt sich auf die Ausspielung lokaler Suchergebnisse in Google aus und wendet Algorithmen auf diese Suchergebnisse an, die denen aus der klassischen Websuche ähnlich sind. Vor allem große Verzeichnisse wie Yelp haben von Pigeon profitiert, während kleinere Anbieter oft Verluste hinnehmen mussten.
Ungefähr 600 Teilnehmer aus einem Webinar für lokale Suchmaschinenoptimierung haben sich jetzt in einer Umfrage zu den Auswirkungen und auch zu ihren persönlichen Plänen im Zusammenhang mit Googles Pigeon-Update geäußert. Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage lauten:
- 41 Prozent sind der Meinung, Pigeon sei gut für die Nutzer und gut für die Unternehmen. 25 Prozent glauben, das Update sei schlecht für beide Seiten.
- 58 Prozent haben im Zuge von Pigeon Änderungen an ihrer Local SEO-Strategie durchgeführt oder planen, dies zu tun. Bei 33 Prozent ist das nicht der Fall.
- 28 Prozent können leichte bis größere Traffic-Zugewinne verzeichnen, 37 Prozent verloren leicht oder stärker. Bei 35 Prozent gab es keine spürbaren Änderungen.
- Die Konversionsraten des bestehenden Traffics wurde bei 18 Prozent leicht bzw. deutlich besser. 24 Prozent sehen hier leichte oder deutlichere Verschlechterungen. Bei 58 Prozent gibt es keine spürbaren Änderungen.
Diese Ergebnisse zeigen, dass sich zumindest die spürbaren Auswirkungen von Pigeon in engen Grenzen halten. Meist sind die empfundenen Verbesserungen und Verschlechterungen relativ ausgeglichen.
Bestätigt wird das auch durch sich teilweise widersprechende Berichte: Einerseits sollen starke Domains profitieren, andererseits kann es zu Verlusten für Marken kommen. Selten waren die Effekte eines Google-Updates so ambivalent wie bei Pigeon.
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