Einige der Unterzeichner der offenen Briefe, die amerikanische Politiker wegen des Vorgehens gegen Internetkonzerne an hochrangige EU-Vertreter geschrieben hatten, wurden von Google mit Spenden unterstützt. Das berichtet heise.de.
Bereits vor der Annahme einer Resolution zur Begrenzung der Macht von Internet-Konzernen durch das Europäische Parlament hatte es heftige Kritik von US-amerikanischen Kongressmitgliedern gegeben - sowohl von Seiten der Republikaner als auch der Demokraten.
Wie heise.de heute berichtet, wurden einige der Unterzeichner der offenen Briefe, in denen Vertreter der EU dazu aufgefordert wurden, Google in Ruhe zu lassen, in der Vergangenheit durch Google in Form von Spenden unterstützt. Drei von vier Unterzeichnern hätten direkt oder indirekt Wahlkampfspenden in Höhe von knapp 77.000 US-Dollar erhalten. Alles in allem seien in der Wahlkampfperiode 2013/2104 mehr als 260.000 US-Dollar an Spenden an neun von 17 Unterzeichnern geflossen.
Laut OpenSecrets.org lag Google im ersten Halbjahr 2014 mit fast zehn Millionen US-Dollar auf Platz acht der größten Lobbyisten in den USA.
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