Die Zugewinne, die Yahoo auf dem US-Suchemarkt in Folge des Firefox-Deals für sich verbuchen konnte, sind nach einem Bericht bereits wieder rückläufig. Betrachtet wurde der Anteil der Klicks auf Suche-Anzeigen.
Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Yahoo von der Vereinbarung mit Mozilla in den USA deutlich profitieren und seine Marktanteile steigern konnte. Yahoo ist im Firefox-Browser ab der Version 34 in den USA die Standard-Suchmaschine.
In einem Bericht wurde jetzt der Anteil an Klicks auf bezahlte Suchanzeigen betrachtet, die aus dem aktuellen Firefox 34 stammen. Hier erreichte Yahoo am 10.Dezember mit 43 Prozent einen Spitzenwert, der danach aber wieder zurück ging und aktuell bei etwa 36 Prozent liegt. Die bezahlten Klicks lassen Rückschlüsse auf den organischen Suche-Traffic zu.
Der Autor des Berichts folgert aus diesem Verlauf, dass viele Nutzer die Standard-Suche ihres Browsers geändert und zu Google zurückgekehrt sind. Die Prognose ist, dass Yahoos Anteil noch etwas sinken und sich dann stabilisieren wird. Google besitzt der Studie nach bereits die Mehrheit an den bezahlten Klicks aus dem Firefox 34.
Größere Auswirkungen auf den Suchemarkt dürfte die weitere Entwicklung im Safari-Browser haben, denn dieser ist vor allem im mobilen Web weit verbreitet. Hier könnte es ebenfalls eine Änderung im Sinne einer neuen Standard-Suche geben. Sollte der Vertrag zwischen Google und Apple, der wohl in diesem Jahr auslaufen wird, nicht verlängert werden, stehen für Google Milliardeneinnahmen auf dem Spiel.
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