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Nachdem in letzter Zeit kein Tag ohne neue Meldungen zum Thema Google Streetview vergangen ist, möchte ich an dieser Stelle meine Meinung dazu abgeben.

Zunächst einmal mag es verwundern, dass es in den meisten Ländern, in denen der Dienst eingeführt wurde oder wird, relativ ruhig geblieben ist - mit Ausnahme von Deutschland. Sind wir ein paranoides Volk von Überwachungsphobikern, oder wie können die anhaltenen Proteste erklärt werden? Aktuell ist sogar die Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes im Gespräch, das regeln soll, was erfasst und veröffentlicht werden darf und was nicht. Meines Erachtens hat der Wirbel um Google Streetview hierzulande vor allem historische Ursachen. Die Deutschen sahen sich in ihrer Geschichte verschiedener Formen der Überwachung und der staatlichen Unterdrückung ausgesetzt - sei es in der zeit des Nazi-Regimes oder in der DDR. Dies hat natürlich Spuren hinterlassen, die ein etwas anderes Verhalten als das unserer Nachbarn zeitigen. Der Datenschutz wird allgemein hierzulande als sehr wichtig empfunden, und das ist auch gut so. Ein weiteres Beispiel der jüngeren Vergangenheit ist das SWIFT-Abkommen über den Austausch von Kontodaten mit den USA, das nicht zuletzt aufgrund des Widerstands vieler deutscher Abgeordneter durchs EU-Parlament fiel.

Dazu kommt, dass Google den Fehler gemacht hat, nicht genügend über seinen Dienst zu informieren. Die vorhandenen Informationslücken werden durch Vermutungen und Spekulationen gefüllt. Viele Menschen glauben tatsächlich, dass Google Live-Videos ihrer Häuser und Grundstücke veröffentlichen wird. Google sollte also viel mehr auf Öffentlichkeitsarbeit setzen und den Menschen - gerade denen, für die das Internet noch fremd ist - beispielsweise in Form von TV-Spots oder Printanzeigen erläutern, was Streetview ist und wozu es nützlich sein kann.

Google Streetview kann nämlich durchaus von Nutzen sein - man denke nur an die Möglichkeiten für den Tourismus. Es ist doch zum Beispiel ein großer Vorteil, wenn man sich bereits vorab die Lage eines Hotels oder Restaurants ansehen kann, um somit eine bessere Grundlage für die Reiseplanung zu haben. Zudem sind die Fassaden der Häuser und Gebäude ohnehin für jedermann sichtbar und stellen damit einen Teil des öffentlichen Lebens dar. Warum diese also nicht auch im Internet zeigen?

Aus meiner Sicht ist die Diskussion hierzulande ein wenig zu hysterisch. Es sollten sachlich Argumente abgewogen und danach entschieden werden. Die Möglichkeit zum Einspruch für Personen, die nicht möchten, dass ihre Häuser gezeigt werden, ist ein vernünftiger Schritt, wenngleich die Einspruchsfrist deutlich verlängert werden müsste.

Bei aller berechtigter Sorge um den Datenschutz darf nicht der Eindruck entstehen, Deutschland sei technikfeindlich. Letztendlich sind es vor allem der technische Fortschritt und der technologische Vorsprung, die den Wohlstand in diesem Land ermöglichen und sichern. Offenheit gegenüber neuen Produkten und Diensten sollte daher auch immer unter diesem Aspekt gesehen werden.

Google hat noch die Chance, durch gezielte Kommunikation einen Teil des Vertrauens der Leute zurückzugewinnen und einen Dienst anzubieten, der tatsächlich nicht nur dem Unternehmen, sondern auch den Menschen etwas bringt.

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