RedirectGoogle rät strengstens davon ab, die Meta-Refresh-Anweisung für Weiterleitungen zu verwenden. Stattdessen sollten 301-Redirects zum Einsatz kommen. Nur in solchen Fällen, in denen es keine andere Möglichkeit gebe, sind Meta-Refreshs eine Alternative.

Meta-Refreshs können dazu eingesetzt werden, nach einem bestimmten Zeitintervall eine automatische Weiterleitung von einer URL auf eine andere vorzunehmen, das heißt, der Browser wechselt nach der entsprechenden Zeit von selbst die Seite. In einem Post des Google Webmaster Help-Forums antwortet John Mueller von Google auf die Frage, ob die Anwendung von Meta-Refreshs für die Anzeige einer umgezogenen Seite in Ordnung wäre:

"I'd strongly discourage from using a meta-refresh-type redirect for moving a site. If at all possible, use a 301 redirect. For example, you can't use the change-of-address tool if you don't use a 301 redirect."

 

Es ist bei Meta-Refreshs auch nicht möglich, das Adressänderungwerkzeug in den Google Webmaster Tools zu verwenden. Weiter weist Mueller darauf hin, dass Weiterleitungen stets auf URL-Basis stattfinden sollen: Eine Weiterleitung aller einzelnen Seiten auf die Homepage der neuen Webseite muss vermieden werden. Seiten, die weitergeleitet werden sollen, dürfen außerdem nicht per robots.txt gesperrt sein.

Wenn es gar nicht anders gehe, dann sei ein Meta-Refresh besser als nichts. Google müsse auch mit solchen Situationen umgehen können:

"If this is the only thing you can do, then it's better than nothing. We realize that something things just aren't easy everywhere, and our systems have to deal with that appropriately."

 

Weitere Informationen zum richtigen Vorgehen beim Umzug von Seiten bietet Google auf seinen Hilfeseiten.

 

Bild © bofotolux - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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