Das News-Karussell in der mobilen Google-Suche ist zukünftig für Webseiten reserviert, die per AMP ausgeliefert werden. Damit steigt der Druck auf die Publisher, technisch nachzurüsten. Das Accelerated Mobile Framework wird von Google vorangetrieben, um die Ladezeiten von mobilen Webseiten zu reduzieren.
Der Druck auf die Publisher wird größer: Wer bis jetzt noch keine AMP-Variante seiner Webseite anbietet, hat gegenüber der Konkurrenz, bei der diese Technik bereits zum Einsatz kommt, immer größere Nachteile. Der Grund: Google reserviert zukünftig die Plätze im News-Karussell der mobilen Suche für AMP-Seiten. Das hat Dave Besbris, Vice President of Engineering bei Google auf der gerade sattfindenden SMX West verkündet. Herkömmliche Seiten erscheinen bestenfalls noch in der Listendarstellung.
Bild: Search Engine Roundtable
Die Implementierung von AMP für bestehende Webseiten ist allerdings nicht ganz einfach. Zwar gibt es inzwischen für die großen Content Management Systeme wie WordPress und Joomla passende Plugins, jedoch stellt alleine die Verwendung einer solchen Erweiterung noch nicht sicher, dass die AMP-Seiten auch gemäß den Vorgaben von Google ausgeliefert werden.
Besonders schwierig wird es, wenn eine Webseite ein Content Management von einem Drittanbieter nutzt, denn solche Systeme binden oft zusätzlichen Code in die Seiten ein, der dazu führt, dass die Verifikation der AMP-Seite fehlschlägt.
