Wenn man das Löschen von Seiten aus dem Google-Index beschleunigen möchte, kann man eine gesonderte Sitemap verwenden. Besser ist es jedoch, neue Seiten als Nachfolger zu erstellen und Redirects zu nutzen.
Gerade bei einem Website-Relaunch kann es passieren, dass Unterseiten wegfallen und nicht mehr angeboten werden. Diese Seiten sollten auch aus dem Google-Index entfernt werden, denn erstens würde ein Klick auf ein solches Ergebnis zu einer Fehlermeldung führen, sofern kein Redirect eingerichtet wurde, und zweitens besteht die Gefahr, dass die Rankings der noch bestehenden Seiten durch die noch im Index befindlichen Einträge beeinflusst werden.
Um das Löschen nicht mehr bestehender Seiten aus dem Index zu forcieren, kann man sich eines Tricks bedienen: Im ersten Schritt sorgt man dafür, dass der Server bei der Anfrage einer gelöschten Seite den Status 410 ("Gone") zurückliefert. Dieser Status besagt, dass die Ressource entfernt wurde und nicht länger zur Verfügung steht.
Im zweiten Schritt erstellt man eine gesonderte Sitemap und fügt dort die URLs aller nicht mehr bestehenden Seiten ein. Diese Sitemap reicht man dann bei Google per Search Console ein.
Laut Johannes Müller führt das dazu, dass die Seiten "wahrscheinlich" schneller gelöscht werden. Allerdings empfiehlt Müller, statt eines 410-Status jeweils einen Redirect auf eine neue, passende Seite einzurichten.
Nachfolgend ist die entsprechende Stelle im Webmaster-Hangout zu sehen:
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