Recht auf VergessenZur Umsetzung des sogenannten Rechts auf Vergessen will jetzt auch Bing betroffene Suchergebnisse weltweit ausblenden. Damit folgt das Unternehmen einer Praxis, die bei Google bereits angewandt wird.

 

Bing will, ebenso wie Google, zukünftig Suchergebnisse, die unter das sogenannte Recht auf Vergessen fallen, weltweit ausblenden. Das hat das Unternehmen auf seinem Blog bekanntgegeben.

Demnach würden entsprechende Suchergebnisse zukünftig nicht nur für die europäischen Bing-Versionen wie bing.de oder bing.fr ausgeblendet, sondern auch für außereuropäische Versionen der Suchmaschine. Voraussetzung sei allerdings, dass die Suchanfrage aus dem Land stamme, in dem der Löschantrag gestellt wurde. Bing reagiert damit auf die jüngsten Entwicklungen des Datenschutzrechts in der EU.

Wörtlich schreibt Bing:

"[...]Going forward, in addition to this practice, Bing will also use location-based signals (e.g., IP addresses) to delist the relevant URL on all versions of Bing, including Bing.com, for any user accessing Bing from the European country where the request originated. For example, if someone in France successfully requests delisting of a URL on Bing, in addition to delisting that URL from all applicable European versions of Bing, Bing will now also delist that URL for all searches of that person’s name—regardless of what version of Bing is being used—if the search originates from a location within France.[...]"

Die Änderungen sollen auch für Löschanträge gelten, die in der Vergangenheit gestellt wurden.

 

Titelbild © Feng Yu - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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