Sehr große Webseiten können nach Aussage eines Google-Mitarbeiters unter Umständen von der Verwendung des "nofollow"-Attributs profitieren, wenn es um das Crawl-Budget geht.
In der vergangenen Woche hatte Johannes Müller mitgeteilt, dass sich Inhaber von Webseiten normaler Größe keine Gedanken um das Crawl-Budget machen müssen. Lediglich für sehr große Webseiten und insbesondere für Webseiten mit dynamisch erzeugten Inhalten, die zu einer entsprechend hohen Zahl an Unterseiten führen, müsse man überlegen, ob der Webserver die durch das Crawlen entstehende Last verarbeiten könne.
Gary Illyes von Google gab jetzt auf Twitter den Hinweis, dass Webseiten durchaus von "nofollow" profitieren können, wenn es um das Crawl-Budget geht. Ein Nutzer hatte nachgefragt und angegeben, seine Webseite bestehe aus "ein paar Tausend Unterseiten". Für solche Webseiten bringe "nofollow" nichts, so Illyes. Als der Nutzer dann nachfragte, ob das auch gelte, wenn eine Webseite hunderttausend Unterseiten habe, antwortete Illyes: "In bestimmter Hinsicht ja. Doch Twitter ist nicht der geeignete Ort, dies zu besprechen. Wir werden versuchen, dazu einen Post aufzusetzen."
Erwartet wird, dass noch in diesem Jahr ein entsprechender Post im Google Webmaster Cenral-Blog erscheinen wird.
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