Obwohl Google seit dem letzten Penguin-Update in der Lage ist, die Daten kontinuierlich zu aktualisieren, gibt es auch heute noch manuelle Maßnahmen bzw. Penalties für Seiten mit unnatürlichen eingehenden oder ausgehenden Links.
Das letzte Penguin-Update im September des letzten Jahres stellte eine Zäsur dar, denn erstmals konnte Google damit kontinuierliche Aktualisierungen vornehmen, wobei auch oft von "Echtzeit-Updates" gesprochen wird. Zuvor gab es jeweils im Abstand mehrerer Monate einzelne Aktualisierungen. Ein Nachteil dieses Verfahrens lag darin, dass es oft sehr lange dauerte, bis sich eine Webseite von Herabstufungen erholen konnte, nachdem sie die betreffenden Links entfernt hatte.
Trotz der kontinuierlichen Updates wird es aber auch weiterhin zusätzlich die Möglichkeit manueller Maßnahmen bzw. Penalties bei unnatürlichen ein- oder ausgehenden Links geben. Betroffen sind solche Webseiten, die zum Beispiel Links verkaufen oder in deren Profil sich viele gekaufte Links befinden. Dabei spielt wahrscheinlich die Menge eine Rolle. Laut einer Aussage von Gary Illyes aus dem Oktober des vergangenen Jahres schaden schlechte Links bis zu einer bestimmten Anzahl nicht, sondern Google ignoriert diese einfach. Ab einer bestimmten Menge drohen dann jedoch Penalties.
In einem aktuellem Webmaster-Hangout bestätigte Johannes Müller von Google jetzt, dass es diese Penalties noch immer gibt. Er sagte (Übersetzung Red.):
"Natürlich, das geschieht nach wie vor. Das Webspam-Team ist noch immer tätig und unternimmt etwas gegen unnatürliche Links in beiden Richtungen. Das ist also nichts, was wir seit Penguin beendet hätten."
Die vollständige Antwort Müllers ist in folgendem Video zu sehen:
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