Google Maps bietet für seine Local Guides jetzt bereits auf der zweiten Stufe die Möglichkeit an, Orte zu bewerten und Listen zuzuordnen. Das macht das Programm auch für Neueinsteiger attraktiv.
Local Guides ist ein Programm, mit dem Nutzer weltweit ihre Erfahrungen auf Google Maps teilen können. Man kann zum Beispiel Restaurants oder Sehenswürdigkeiten empfehlen oder Geheimtipps empfehlen.
Je nachdem, wie aktiv man dabei ist, erreicht man eine von mehreren Stufen mit unterschiedlichen Berechtigungen und Vorteilen. In der ersten Stufe besteht zum Beispiel die Möglichkeit zur Teilnahme an speziellen Hangouts. In Level fünf, der höchsten Stufe, winkt die Teilnahme an einer Local Guides-Konferenz, und man kann bestimmte Produkte und Features bereits vor ihrer Veröffentlichung testen.
Neu ist, dass man bereits ab Level zwei Bewertungen vergeben und Orte zu Listen hinzufügen kann, zumindest in der Android-App. Das war bisher erst ab Stufe vier möglich.
Es gibt verschiedene Standardlisten wie zum Beispiel "Favoriten" oder "Möchte ich hin". Es ist aber auch möglich, eigene Listen zu erstellen.
Die Mitarbeit der Nutzer hilft Google dabei, den Datenstand von Google Maps aktuell zu halten und zu erweitern. Die Nutzer übernehmen dabei ein Stückweit die Arbeit, die ein Crawler in vergleichbarer Weise für die Websuche durchführt. Die persönlichen Erfahrungen der Nutzer sind vor allem wertvoll, weil sich andere daran orientieren können.
Bleibt die Frage, ob die Menschen tatsächlich gewillt sein werden, ihre "Geheimtipps" zu veröffentlichen.
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