Lokale SucheIn Google Maps haben Unbekannte den Name des Amtssitzes des mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto kurzzeitig in "Residencia Oficial de la corrupción" umbenannt, was soviel heißt wie "Offizieller Sitz der Korruption". Damit wurde wieder einmal deutlich, wie einfach sich viele Einträge in Googles Kartendienst manipulieren lassen.

Wie leicht man in Google Maps Opfer von ungewollten Änderungen und Manipulationen werden kann, musste jetzt der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto erleben: Der Name seines Amtssitzes wurde von Unbekannten kurzzeitig umbenannt in "Residencia Oficial de la corrupción". Übersetzt bedeutet das "Offizieller Sitz der Korrpuption". Der eigentliche Name der Residenz lautet "Residencia Oficial de los Pinos".

Viele Nutzer im Netz reagierten mit Spott. Unter anderem auch Guillermo Barba, der einen Screenshot auf Twitter gepostet hat.

Dieser Vorfall zeigt, wie leicht das Verfälschen von Einträgen in Google Maps oftmals ist. Zukünftig wird es noch schwieriger, solche Manipulationen nachzuverfolgen, denn mit dem Wegfall des Map Makers und die Integration der Änderungsmöglichkeiten direkt in Google Maps wird es auch keine Änderungshistorie mehr wie bisher geben, aus der sich rekonstruieren ließe, wer welche Änderungen vorgenommen hat.

Um ungewollten Änderungen vorzubeugen, sollten Inhaber von Unternehmen und anderen in Google Maps eingetragenen Einrichtungen die Inhaberschaft der Einträge für sich reklamieren. Das ist über den Link "Ist das Ihr Unternehmen?" in den Google Maps-Einträgen möglich.

 

Titelbild © sdp_creations - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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