Wenige Tage nach dem Start der neuen Google-Penalty für mobile Webseiten mit störenden Interstitials gibt es bereits erste Beispiele von Seiten, die Rankingverluste hinnehmen mussten.
Pünktlich zum 10. Januar hat Google die neue Penalty für mobile Webseiten mit störenden Interstitials ausgerollt. Wieviele Webseiten nach der Ankündigung vom August des vergangenen Jahres tatsächlich umgestellt und auf die Änderungen vorbereitet wurden, ist unklar. Jedoch gibt es inzwischen erste Beispiele von Seiten, die seit dem 10. Januar deutliche Verluste ihrer Rankings hinnehmen mussten.
Glenn Gabe von G-Sqaured Interactive hat inzwischen 50 Webseiten untersucht und zwei konkrete Fälle beschrieben, die von der Penalty betroffen sind. Die erste Webseite, whosampled.com, zeigt Nutzern beim Sprung von der Suche ein Interstitial an, in dem sie aufgefordert werden, die App herunterzuladen. Auch die zweite Seite, pcmag.com, spielt nach dem Sprung aus der Suche ein Interstitial aus.
Whosampled.com musste für verschiedene Suchbegriffe deutliche Rankingverluste hinnehmen. So verschlechterte sich beispielsweise die Platzierung für das Keyword "wanne be a baller" von Platz 6 auf Platz 20. Für die Suche nach "6 foot 7 foot" rutschte die Seite von Platz 5 auf Platz 15 ab.
Pcmag.com verschlechterte sich für das Keyword "hotschedules" von Rang 3 auf Rang 13.
Möglicherweise haben beide Webseiten den Fehler begangen, sich trotz Googles Ankündigung nicht auf die Penalty vorzubereiten. Die gute Nachricht lautet jedoch, dass bestehende Probleme in der Regel leicht behoben werden können. Da die Penalty auf URL-Basis wirkt, bezieht sie sich nur auf einzelne Unterseiten.
Was man zur Interstitial-Penalty wissen muss und wie man sie vermeiden kann, ist hier zu lesen.
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