Google Maps ist ein sehr praktisches Werkzeug zur Routenplanung. Mit einigen Tricks kann man noch mehr aus einer Reise herausholen und interessante Dinge erleben.
Google Maps ist inzwischen eines der meistgenutzten Navigationssysteme. Einer der großen Vorteile von Google Maps besteht darin, dass für die Nutzung keine Gebühren anfallen. Man bezahlt höchstens mit der Preisgabe einiger Daten.
Mit einigen Tricks kann man aus Google Maps noch mehr herausholen und bei der Planung der nächsten Route einige interessante Erfahrungen sammeln. Voraussetzung ist die Nutzung der Google Maps-App für Android oder iOS.
Tipp 1: Karte vor dem Start herunterladen
Google Maps funktioniert auch offline. Das ist immer dann vorteilhaft, wenn man sich in entlegenen Gegenden bewegt, in denen es keine Internetverbindung gibt. Zum Herunterladen der Kartendaten muss man einfach nach einem Zielort suchen, den benötigten Kartenausschnitt wählen und auf das entsprechende Download-Banner auf der Karte klicken. Achtung: Umso größer der Kartenbereich ist, den man herunterladen möchte, desto größer ist natürlich auch der Speicherplatzbedarf. Sobald die Daten auf dem Smartphone gespeichert sind, kann man dann auch ohne Internetverbindung navigieren.
Tipp 2: Google Street View nutzen und vorab Hotels und Restaurants besichtigen
Wenn man den Namen des gesuchten Hotels oder Restaurants auf der Karte in Google Maps anklickt, erscheinen mit etwas Glück passende Street View-Touren, die vom Inhaber oder sogar von Besuchern bereitgestellt wurden. Damit kann man bereits vor der Anfahrt einen ersten Rundgang unternehmen und prüfen, ob man sich dort auch wohlfühlen würde. Und selbst wenn es keine Tour für den gewünschten Zielort geben sollte, findet man vielleicht Eindrücke aus der unmittelbaren Umgebung. Falls es passende Touren geben sollte, zeigt Google Maps diese in der Ecke der Karte an.
Tipp 3: Entdecken, wo die Einheimischen speisen
Interessante Einblicke liefert Google Maps, wenn man im Zielgebiet den Punkt "Entdecken" aus dem Hauptmenü wählt. Google Maps zeigt dann eine Liste von Einrichtungen an, zwischen denen man per Reiter wechseln kann. Dazu gehören zum Beispiel Frühstücksmöglichkeiten, Restaurants zum Mittagessen oder Cafés. Besonders reizvoll ist der Punkt "Wo Ortskundige hingehen". Dort könnte sich so mancher Insider-Tipp verbergen.
Tipp 4: eine landschaftlich reizvolle Strecke wählen
Google Maps bietet einige Optionen, mit der sich die Routenplanung beeinflussen lässt. Denn Nicht immer ist die schnellste Route auch die schönste. Nachdem man den Zielort eingegeben und den blauen Navigationsbutton unten geklickt hat, kann man per Menü verschiedene Einstellungen vornehmen. Vor allem das Weglassen von Autobahnen ist in diesem Zusammenhang interessant. Das verlängert zwar in den meisten Fällen die Strecke, erhöht aber die Chance auf schöne Eindrücke unterwegs.
Fazit
Google Maps bietet mehr, als man auf den ersten Blick erkennt. Durch die Verbindung mit Zusatzinformationen wie zum Beispiel Bildern aus Google Streetview und die Erfahrungen anderer Nutzer kann man die App auch sehr gut zum Entdecken verwenden. Das ist natürlich mit einem gewissen Preis verbunden: Auch wenn man für die Nutzung von Google Maps kein Geld bezahlen muss, so ist zumindest damit zu rechnen, dass Google die anfallenden Daten für eigene Zwecke nutzt. All diejenigen, die das nicht stört, finden in Google Maps eine interessante Alternative zu anderen Navigationssystemen.
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