HTTPSHTTPS gibt bei so vielen Suchanfragen den Ausschlag für ein besseres Ranking, dass es laut Google nicht vernachlässigt werden sollte. Ein nicht valides Zertifikat schadet laut Gary Illyes von Google nicht den Rankings.

Inzwischen werden die meisten Websites unter HTTPS betrieben. Bereits im September des vergangenen Jahres lag der Anteil von HTTPS-Seiten in Deutschland bei über 80 Prozent.

Bei Verwendung von HTTPS werden die Daten zwischen Nutzer und Webserver verschlüsselt übertragen. Angriffe wie das Verändern oder das Abhören des Traffics werden so deutlich erschwert. Das ist einer der Gründe, warum Google schon seit Jahren den Einsatz von HTTPS propagiert.

Zur Rolle von HTTPS als Rankingfaktor gibt es von Google immer wieder interessante Auskünfte. Beispiel ungültige bzw. nicht vertrauenswürdige Zertifikate: Im Jahr 2018 hatte Johannes Müller erklärt, nicht vertrauenswürdige Zertifikate würden keine negativen Effekte im Hinblick auf die Suche mit sich bringen. Im Januar 2019 empfahl Müller, besser kein Zertifikat als ein ungültiges zu verwenden. Und: Kostenlose Zertifikate sind für Google genauso gut wie teure Premium-Zertifikate.

Allgemein gilt: HTTPS ist an sich kein starker Rankingfaktor. Die Verwendung kann aber bei ansonsten gleichwertigen Webseiten den Ausschlag für ein besseres Ranking geben. Und solche Situationen kommen anscheinend öfter vor: Zumindest sind laut Gary Illyes von Google so viele Suchanfragen betroffen, dass man HTTPS nicht vernachlässigen sollte:

 

Google: HTTPS gibt bei vielen Suchanfragen den Ausschlag

 

Illyes bestätigte außerdem, dass ein nicht valides Zertifikat keinen negativen Einfluss auf die Rankings hat. Allerdings könne es Auswirkungen auf andere Bereiche geben.

 

Titelbild: Copyright jamdesign - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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