RankingGoogle gibt in einem Blogpost umfassende Tipps zu Updates - insbesondere zu Core-Updates. Dabei geht es vor allem um die Inhalte.

Mehrmals im Jahr führt Google größere Updates durch - die sogenannten Core-Updates. Sie haben eine große Wirkungsbreite und betreffen zahlreiche Websites. Die betroffenen Webmaster bleiben häufig ratlos zurück, weil sie nicht wissen, was sie verbessern müssen, um verlorene Rankings zurückzuerlangen.

In diesem Zusammenhang hat Google jetzt einen Blogpost veröffentlicht, der einige Klarstellungen und Tipps zu Updates im Allgemeinen sowie zu Core-Updates im Speziellen enthält.

Wie Google schreibt, sollen Core-Updates sicherstellen, dass Nutzer relevante und maßgebliche Suchergebnisse erhalten. Core-Updates können auch Ergebnisse in Google Discover betreffen.

Core-Updates betreffen laut Google keine bestimmten Websites. Wenn eine Website durch ein Core-Update an Rankings verliere, bedeute das nicht, dass Googles Webmaster-Richtlinien verletzt oder eine manuelle Maßnahme verhängt worden sei. Core-Updates ändern die Art und Weise, wie Google Inhalte insgesamt bewerte. Das könne dazu führen, dass Websites, die zuvor unterbewertet waren, nach einem solchen Update besser dastehen.

Google zeigt anhand eines Vergleichs, wie Core-Updates wirken: Angenommen, man habe im Jahr 2015 eine Liste der besten Filme erstellt. Wenn man diese Liste im Jahr 2019 aktualisiere, gebe es sehr wahrscheinlich Änderungen, weil neue Filme hinzugekommen sind und sich vielleicht auch die Bewertung der Filme aus der alten Liste ändern könne.

 

Was tun nach einem Core-Update?

Laut Google müsse man im Grunde nichts unternehmen, wenn man bei einem Core-Update Rankings eingebüßt hat. Wer dennoch etwas unternehmen möchte, solle sich auf die Inhalte konzentrieren. Dazu verweist Google erneut auf Fragen aus einer Checkliste, die bereits im Jahr 2011 im Zusammenhang mit dem Panda-Algorithmus veröffentlicht worden war. Darin befinden sich Fragen wie:

  • Würden Sie die Website als Lesezeichen speichern oder sie einem Freund empfehlen?
  • Würden Sie die Inhalte dieser Website in einem gedruckten Werk wie einer Enzyklopädie vermuten, oder könnte es Referenzen aus gedruckten Werken auf diese Website geben?

Google verweist außerdem auf die Quality Rater Guidelines, das Dokument, welches von Googles Qualitätstestern zur Bewertung von Suchergebnissen verwendet wird. Insbesondere erwähnt Google hier "EAT" also "Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness", was für Erfahrung, Maßgeblichkeit und Vertrauenswürdigkeit steht.

Selbst nach der Optimierung der Inhalte gebe es allerdings keine Garantie dafür, dass verlorene Rankings wiederhergestellt werden.

Google weist im Blogpost auch auf die Bedeutung von Links hin. Es gebe aber viele andere Faktoren, die Einfluss auf die Rankings nehmen.

 

Fazit

Grundsätzlich Neues gibt es nicht in Googles Blogpost. Er stellt aber eine schöne Zusammenfassung dar und bietet zumindest eine Orientierungsmöglichkeit für diejenigen, die nach einem Update mit schlechteren Rankings kämpfen müssen. Insbesondere die Panda-Checkliste und die Google Quality Rater Guidelines sind hier maßgeblich.

 

Titelbild: Copyright DigiClack - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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