Zeitung - NewsGoogle wird Original-Inhalte zukünftig mit besseren Rankings belohnen. Das für die Websuche, für Google News und für Google Discover.

Eine weitere wichtige Änderung in der Google-Suche wurde heute bekanntgegeben. Demnach hat es Ranking-Updates gegeben, welche dafür sorgen sollen, dass Original-Inhalte besser in den Suchergebnissen positioniert werden. Das Erstellen solcher Inhalte, die es so bisher nicht gibt, erfordert häufig ein hohes Maß an Aufwand. Das möchte Google jetzt belohnen:

"These are among the reasons why we aim to support these industry efforts and help people get access to the most authoritative reporting."

Wie Google weiter schreibt, wurden bisher die neuesten und umfassendsten Meldungen ganz vorne in den News-Ergebnissen angezeigt. Durch die Änderungen sollen Artikel hervorgehoben werden, die bedeutende Originalberichte enthalten. Auch sollen solche Artikel länger sichtbar sein, also länger auf den oberen Positionen der Suchergebnisse erscheinen. Damit erhalten die Nutzer die Gelegenheit, länger die Original-Inhalte zu sehen und auch neuere Beiträge in deren Nähe zu betrachten.

Aber nicht nur in Google News gibt es diese Änderungen. Wie Search Engine Land schreibt, habe es bereits vor einigen Monaten einen entsprechenden Änderungsprozess in der Websuche begonnen. Auch der Feed von Google Discover sei betroffen.

 

Anpassungen an Qualitätsrichtlinien

Auch einige Anpassungen an den Search Quality Rater Guidelines, den Richtlinien für Qualitätstester, reflektieren diese Änderungen. An einigen Stellen der neuen Version des Dokuments wird die Bedeutung von Original-Inhalten betont. So ist zum Beispiel in Abschnitt 5.1 zu lesen, die höchste Qualitätsstufe sei für Berichte zu vergeben, die Informationen liefern, welche ohne den betreffenden Beitrag nicht bekannt geworden wären:

"[...] hat provides information that would not otherwise have been known had the article not revealed it. Original, in-depth, and investigative reporting requires a high degree of skill, time, and effort."

Eine weitere Änderung in den Search Quality Rater Guidelines, die ebenfalls in diesem Kontext zu sehen ist, findet man in Abschnitt 2.6.1. Dort steht, dass es verschiedene Arten von Websites mit einer gewissen Bekanntheit gebe. Dazu gehöre zum Beispiel die Website einer Zeitung, die journalistische Preise gewonnen hat wie zum Beispiel den Pulitzerpreis. Auch eine Historie von hochwertigen Originalinhalten sei ein starkes Signal für eine positive Reputation:

"Many other kinds of websites have reputations as well. For example, you might find that a newspaper (with an associated website) has won journalistic awards. Prestigious awards, such as the Pulitzer Prize award, or a history of high quality original reporting are strong evidence of positive reputation."

Für Publisher bedeuten diese Änderungen, dass sie mehr Aufwand in das Erstellen von Original-Inhalten stecken sollten, um sich auf diese Weise bessere Rankings zu sichern. Die Wiedergabe bereits vorhandener Inhalte dürfte dagegen zukünftig weniger Sichtbarkeit in den Suchergebnissen bringen.

 

Titelbild: Copyright Vivian Seefeld - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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