Eine neue Form des Suchens verspricht die gerade erschienene App Jelly, die von Twitter-Mitbegründer Biz Stone und seinem Ex-Kollegen Ben Finkel präsentiert wurde. Der Unterschied zur gewohnten Form der Suche: Es geht um Wissen und nicht nur um Informationen.
Grundsätzlich ist der Ansatz der sozialen Suche nichts Neues. Bereits Ask, Quora, Yahoo Answers oder Google Answers haben diesen Weg beschritten - mit überschaubarem Erfolg. Das muss jedoch nicht bedeuten, dass ein Zugriff auf das gesammelte Wissen im sozialen Netzwerk nicht der richtige Weg ist, bestimmte Fragen oder Probleme zu lösen. Denn bis Google und Co. in der Lage sind, komplexe Suchanfragen zu verstehen, wird es trotz aller Fortschritte beim Knowledge Graph oder dem jüngsten Hummingbird-Update noch etwas dauern. Alternativen sind also gefragt und sinnvoll.
Jelly ist eine App, die sowohl im iTunes-Store als auch in Google Play zum Download bereit steht. Momentan gibt es allerdings noch Probleme bei der Installation - im Play Store ist die App beispielsweise per Suchfunktion nur schwer zu finden, und auch die Installation selbst ist nur mit Schwierigkeiten lösbar. Man erhält oft die Meldung, das Gerät sei nicht kompatibel.
Hat man die Installation dann endlich geschafft, bietet Jelly die Möglichkeit, Fragen an das eigene soziale Netzwerk zu stellen. Das Prinzip hierbei lautet gemäß dem offiziellen Jelly-Blog: “It’s not what you know, it’s who you know.” Umso mehr Freunde das Netzwerk umfasst, desto größer ist auch die Chance auf brauchbare Antworten. Neben Fragen als Text können auch Fotos hochgeladen werden. Innerhalb der Fotos können bestimmte Bereiche markiert werden. Sofern keiner der Freunde aus dem Netzwerk eine Antwort parat hat, kann eine Frage auch außerhalb der App platziert werden.
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