Inhalte von Webseiten können mithilfe automatischer Tools übersetzt und lokalisiert werden. Für Google ist das in Ordnung, wenn anschließend eine manuelle Qualitätsprüfung stattfindet.
Lange Zeit waren automatische Übersetzungen für Google komplett tabu. Das wurde in letzter Zeit deutlich gelockert. Bereits im Jahr 2018 hatte es von Google geheißen, bei automatischen Übersetzungen komme es auf den Anwendungszweck an. Weniger problematisch sei es zum Beispiel, wenn solche Übesetzungen nicht zum Content Spinning genutzt würden.
Inzwischen akzeptiert Google automatische Übersetzungen, wenn diese zusätzlich von Menschen überprüft werden. Im Webmaster-Hangout vom 24. Januar erklärte Johannes Müller zunächst, Übersetzungen würden von Google niemals als Duplicate Content, sondern als eigenständige Inhalte angesehen.
Das Lokalisieren von Inhalten mit Tools wie Google Translate könne noch immer als das automatische Erzeugen von Inhalten angesehen werden, das gegen die Google Webmaster-Richtlinien verstößt.
Komplett anders sehe die Sache aus, wenn die automatisch erzeugten Übersetzungen anschließend einem Qualitätstest unterzogen würden. Dies sei dann in Ordnung.
Das automatische Erstellen von Übersetzungen sei außerdem zu kurz gedacht, denn Muttersprachler würden dies erkennen und die Inhalte ablehnen.
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