Matt CuttsBei großen Webseiten gibt es oft Unterseiten, die zu mehreren Kategorien gehören. In solchen Fällen gibt es oftmals auch mehrere Breadcrumb-Navigationen, die den Pfad auf diese Seiten anzeigen. Google verwendet in der Regel jedoch nur die erste dargestellte Breadcrumb-Navigation, wie Matt Cutts in seinem aktuellen Video erklärt.

 

Breadcrumbs sind eine nützliche Sache: Wie Ihr Name schon vermuten lässt, weisen sie den Weg, der zu einer bestimmten Unterseite führt. Sie helfen damit einerseits den Nutzern, sich zurechtzufinden, aber auch den Suchmaschinen dabei, die Seitenhierarchie zu verstehen. Bei der Indexierung von Webseiten durch die Suchmaschinen sind Breadcrumbs eine große Unterstützung. Dazu kommt, dass oftmals in den Snippets auf den Suchergebnisseiten Breadcrumbs angezeigt werden, die auf der Webseiten-Navigation basieren.

Was ist aber, wenn eine Unterseite zu verschiedenen Kategorien gehört? Beispiel: Die Produktseite für ein bestimmtes Smartphone gehört sowohl zur Kategorie "Elektronik > Mobiltelefone > Smartphones" als auch zu "Mobiltelefonie > Handys mit Vertrag > Smartphones". Viele Webseiten stellen dann zwei Breadcrums-Navigationen dar.

Dies ist für Google auch in Ordnung, jedoch wird in der Regel nur die erste dieser Navigationen ausgelesen. Daher sollte man sich überlegen, welcher Navigationspfad der wichtigere ist, und diesen voranstellen.

Besser ist es auf jeden Fall, Kategorien möglichst so anzuordnen, dass es jeweils nur einen Pfad zu den Unterseiten gibt. Dies erleichtert die Navigation für die Nutzer und reduziert die Gefahr, dass die Bots der Suchmaschinen nicht alle Ebenen erkennen und indexieren.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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Die Verwendung von Breadcrumbs bringt laut Google keine Crawling- oder Rankingvorteile. Allerdings können Webseiten von einer erweiterten Darstellung in der Suche profitieren.

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