Google zeigt für bestimmte Suchanfragen überwiegend Ergebnisse von Pinterest an, und das, obwohl die Anzahl der Ergebnisse pro Website im Normalfall auf zwei begrenzt sein sollte.
Mit dem Diversity Update hatte Google im Juni des vergangenen Jahres eine zumindest allgemeine Obergrenze für die Zahl der Ergebnisse pro Website und SERP eingeführt. Demnach soll es seither nur noch höchstens zwei Treffer derselben Website pro Suchergebnisseite geben. Auch Subdomains werden dazu gezählt. Bei besonders relevanten Ergebnissen einer Website kann aber von dieser Regel abgewichen werden.
Besonders relevant scheinen die Ergebnisse von Pinterest zu sein. Das zeigt ein Beispiel, welches SEO Lilly Ray auf Twitter gepostet hat. Für die betreffende Suchanfrage stammen die ersten vier organischen Treffer von verschiedenen Pinterest-Domains wie pinterest.com oder pinterest.ch. Streng genommen handelt es sich also nicht um dieselbe Website:
Anscheinend sind die Inhalte auf Pinterest für manche Suchanfragen also genau das, was die Nutzer suchen. Johannes Müller hatte, angesprochen auf die Präsenz von Pinterest in den Suchergebnissen für viele Suchanfragen, früher in diesem Jahr erklärt, dass auch Websites mit wenigen Inhalten gute Rankings erzielen können.
Pinterest gehört außerdem zu den Gewinnern des Google Core-Updates vom Juli.
