Google hat die Dokumentation für den Cumulative Layout Shift geändert, einer der Kennzahlen der Core Web Vitals. Demnach zählt die komplette Lebensspanne einer Seite und nicht nur der Ladevorgang.
Der Cumulative Layout Shift (CLS) ist eine von drei Kennzahlen der Google Core Web Vitals, die ab Mai zum Rankingfaktor in der mobilen Suche werden. Der CLS gibt an, in welchen Umfang es auf einer Webseite zu unerwarteten Verschiebungen des Layouts kommt. Damit soll vermieden werden, dass es zum Beispiel durch plötzlich erscheinende Werbebanner zu Klicks an Stellen kommt, die von den Nutzern nicht beabsichtigt sind.
Bisher war der CLS laut Definition auf die Ladephase einer Seite begrenzt. Auf der entsprechenden Hilfeseite von Google stand zu lesen:
"Gibt an, wie sehr sich das Seitenlayout während der Ladephase verschiebt."
Nun gab es aber eine Änderung, wie Jono Alderson von Yoast entdeckt hat. Inzwischen ist auf der englischsprachigen Hilfeseite von Google zu lesen, dass sich der CLS auf die Summe aller unerwarteten individuellen Layout-Verschiebungen während der kompletten Lebensspanne einer Seite bezieht:
Das Problem dabei: Längere Seiten und Seiten, auf denen man sich länger aufhält, haben dadurch einen potentiellen Nachteil gegenüber kürzeren Seiten. Aus diesem Grund überlegt Google, die Berechnungsweise des CLS umzustellen.
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