LinkVerzeichnislinks sowie Links aus Bookmark- und Artikelverzeichnissen verstoßen gegen Googles Webmaster-Richtlinien und sollten daher kein Bestandteil einer Link Building-Strategie sein.


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Bis vor etwa 15 Jahren gehörten Backlinks aus Verzeichnissen noch zu einem gepflegten Linkprofil. Zu Zeiten von Dmoz und anderen bekannten Verzeichnissen konnten solche Links tatsächlich einen positiven Rankingeffekt in Google haben. Das galt auch für bestimmte Links aus Bookmark- und Artikelverzeichnissen.

Dann gab es eine Phase, in der solche Links von Google ambivalent eingestuft wurden, ohne sie generell abzulehnen.

Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Mehr noch: Backlinks aus Verzeichnissen, Bookmarklisten und aus eingereichten Artikeln ohne Kennzeichnung per "nofollow" verstoßen gegen Googles Webmaster-Richtlinien. Das schrieb John Müller auf Twitter. Solche Links würden von Google generell als nicht natürlich angesehen:

"Those are generally all seen as artificial links and considered against the webmaster guidelines."

 

Google: Verzeichnislinks verstoßen gegen die Webmaster-Richtlinien

 

Unter erfahrenen SEOs sollte ohnehin klar sein, dass mit Links aus Verzeichnissen keine Vorteile in der Suche erzielt werden können - nicht erst seit den Penguin-Updates. Verzeichnislinks werden von Google normalerweise ignoriert. Allerdings besteht auch die Gefahr, dass bei einem Aufbau solcher Links im großen Stil eine manuelle Maßnahme gegen die betreffende Website verhängt werden kann.

 

Titelbild: Copyright Tobias - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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Google hat darauf hingewiesen, dass durch die Bereitstellung von Subdomains oder Verzeichnissen für andere zweifelhafte Websites die Bewertung einer Website insgesamt Schaden nehmen kann.

Auch Google erhält Angebote zum Kauf von Backlinks mit konkreten Beispielen und kann dies nutzen, um gekaufte Links zu erkennen.

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