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Google hat eingeräumt, einen Teil der etwa 20 Milliarden verfügbaren YouTube Videos zum Trainieren von Gemini und Veo 3 zu verwenden. Das birgt Konfliktpotential und die Gefahr von Urheberrechtsverletzungen.


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Google verfügt mit rund 20 Milliarden Videos auf YouTube über einen wahren Datenschatz. Da verwundert es nicht, dass das Unternehmen darauf zugreift, um zum Beispiel sein Sprachmodell Gemini zu trainieren. Auch das neue Fotomodell Veo 3, das realistische Videos sogar mit Ton und natürlicher Sprache erzeugen kann, wird mithilfe von YouTube Videos trainiert. Das räumte ein Google Mitarbeiter im Gespräch mit CNBC ein. 

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Gleichzeitig betont Google, dass nur ein Teil der Videos zu Trainingszwecken genutzt werde. Aber selbst dann, wenn nur ein Prozent des bestehenden Materials zum Trainieren der KI-Modelle eingesetzt würde, wären das etwa 2,3 Milliarden Minuten. Das entspricht in etwa dem Vierzigfachen der Trainingsdaten, die konkurrierende Modelle nutzen.

Im September 2024 hatte YouTube in einem Blogpost darauf hingewiesen, dass Inhalte, die bei YouTube hochgeladen wurden, zur Verbesserung der Produkterfahrung und für die Betrachter bei YouTube und Google verwendet werden können, was auch maschinelles Lernen und KI-Anwendungen einschließt.

As we have for many years, we use content uploaded to YouTube to improve the product experience for creators and viewers across YouTube and Google, including through machine learning and AI applications.

Information nicht bei allen Kreativen angekommen

Trotz der Behauptung von Google, diese Informationen bereits weitergegeben zu haben, sind viele Urheber und Medienorganisationen laut Experten nicht darüber im Bilde, dass Google ihre Videos zum Training von KI-Modellen verwendet. Mehrere führende Kreative und Fachleute für geistiges Eigentum gaben an, von YouTube nicht darüber informiert worden zu sein. Zudem ist es nicht möglich, bei YouTube hochgeladene Videos gegen die Nutzung für die KI zu sperren.

Die Nutzungsbedingungen von YouTube besagen, dass Nutzer mit dem Hochladen von Inhalten eine umfassende, weltweite, nicht-exklusive, gebührenfreie, unterlizenzierbare und übertragbare Lizenz zur Nutzung dieser Inhalte an YouTube gewähren. Obwohl YouTube demnach das Recht hat, die Inhalte zu nutzen, sind sich viele Urheber der spezifischen Verwendung ihrer Videos für das Training von Video-generierender KI-Software nicht bewusst.

Ähnlichkeit von bestimmten Veo 3 Videos mit bestehenden YouTube Videos

Als Beispiel für die Bedenken führte Dan Neely, CEO von Vermillio, an, dass ein von Veo 3 generiertes Video eine hohe Übereinstimmung mit einem Video des YouTube-Erstellers Brodie Moss aufwies. Das von Vermillio entwickelte Tool Trace ID, das Ähnlichkeiten zwischen KI-generierten und menschlich erstellten Videos misst, ergab hierbei einen Wert von 71 für das Originalvideo, wobei allein der Ton über 90 Punkte erreichte. Neely bemerkte, dass Tools wie Veo 3 den Trend von gefälschten Versionen von Urhebern, die auf verschiedenen Plattformen kursieren, beschleunigen werden.

Google hat Maßnahmen ergriffen, um diesen Bedenken entgegenzuwirken: Für seine generativen KI-Produkte, einschließlich Veo, gibt es eine Freistellungsklausel, die besagt, dass Google die rechtliche Verantwortung und die damit verbundenen Kosten übernimmt, falls ein Nutzer aufgrund von KI-generierten Inhalten mit einer Urheberrechtsklage konfrontiert wird. YouTube hat zudem eine Partnerschaft mit der Creative Artists Agency geschlossen, um Top-Talenten den Zugang zu Tools zu ermöglichen, mit denen sie KI-generierte Inhalte, die ihr Abbild zeigen, identifizieren und verwalten können.

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