Die letzte Woche vor Weihnachten ist fast vorbei. Und wer damit gerechnet hatte, dass es in dieser Zeit ruhig und besinnlich in der SEO-Welt würde, der sieht sich getäuscht. Einige Schlagzeilen sorgten in dieser Woche für Aufsehen. Unter anderem hat Bing mit seiner neuen Bildersuche nicht nur für Freude gesorgt. Zudem stehen die Sieger der SEO-Wahlen 2012 fest. Facebook verzichtet nun erst einmal auf  weitere Schritte in seinem Werbenetzwerk.

Gibt es bald das große SEO-Tool-Sterben? Eine Nachricht, die in dieser Woche publik wurde, könnte so manchem Anbieter schlechte Träume bereiten, denn Google will verstärkt gegen unerlaubte Datensammlung vorgehen. In Belgien haben sich Google und die Zeitungsverleger geeinigt, was auch ein Signal für Deutschland und Frankreich geben könnte. Hier gibt es ja derzeit heftige Diskussionen um das Leistungsschutzrecht. Google Maps ist jetzt auch wieder für das iPhone verfügbar. Und zu guter Letzt: Google veröffentlicht die Suche-Trends des Jahres 2012 – Google Zeitgeist.

Jetzt geht es stark auf Weihnachten zu, was aber der Zahl der SEO-Nachrichten keinen Abbruch tut. Auch diese Woche gab es wieder interessante Meldungen. So hat Google seinen Knowledge Graphen weltweit zur Verfügung gestellt. Ach ja, und wer Google besucht, wird vermutllich jedes Mal mit einer größeren Anzahl an Experimenten konfrontiert – von zwölf und mehr ist die Rede. Zudem gab es noch einen Überblick auf die SEO-Gehälter in den USA und einige Tipps zur Optimierung der Facebook-Fanseiten.

Ab heute ist Googles Knowledge Graph weltweit verfügbar. Googles semantische Suche wird unter anderem für das russische, japanische und deutsche Sprachgebiet ausgerollt. Damit stehen in den betreffenden Ländern erweiterte Suchergebnisse und neue Suchergebnisseiten zur Verfügung.

Bing zieht mit harten Bandagen in den Kampf gegen den Konkurrenten Google. Mit der Kampagne „Dont’t get Scroogled“ wird die Umstellung der Shopping-Ergebnisse auf ein Bezahlsystem angeprangert. Doch sollte man mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt? Der Cyber Monday hat in den USA Rekordumsätze erzeugt. Zudem gab es ein Expternetinterview mit Sabrina Tietmeyer. Dies und vieles mehr in den SEO-Nachrichten der KW 48.

Das Jahr 2012 ist noch nicht einmal vorbei, und doch lohnt es sich bereits jetzt, ein Fazit aus SEO-Sicht zu ziehen. Google hatte eine Vielzahl an Überraschungen parat. Von Panda über Penguin bis hin zur Abstrafung von Piraten (nicht der Partei) haben einige ihr Fett wegbekommen. Doch vor allem eines hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen: die Verunsicherung der Webmaster. Durch viele Andeutungen und unklare Aussagen hat Google dazu beigetragen, dass niemand mehr so genau weiß, was nun richtig oder falsch ist bzw. wo die Grenzen zwischen gutem SEO und Überoptimierung liegen. Was waren die wichtigsten Google-Änderungen 2012?

„Ghost town“ – Geisterstadt – das ist die Bezeichnung, welche für die niedrige Aktivität in Google+ verwendet wird. Einer aktuellen Studie zufolge trifft das aber auch auf den Konkurrenten Facebook zu. Demnach sind dort mehr als 70 Prozent der Seiten inaktiv.

Es gibt Gerüchte und Vermutungen, dass Google am vergangenen Wochenende ein Panda-Update durchgeführt hat. Google selbst verneint dies, weist aber darauf hin, dass innerhalb der nächsten ein bis zwei Wochen mit einem neuen Panda-Release zu rechnen sei.

Webseiten, die standardmäßig unter Https ausgeliefert werden, erhalten dadurch nicht automatisch ein schlechteres Ranking – vorausgesetzt, andere Faktoren der Webseite wie zum Beispiel die Geschwindigkeit leiden nicht darunter. Doch hat sich für Https-Webseiten auch das leidige „not provided“-Problem in Google Analytics erledigt?