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OnpageDocSEO-Tools gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Neben vielen kostenlosen Werkzeugen, die zum Teil schon einiges bieten, stehen die kostenpflichtigen Tools, von denen man natürlich bei teilweise saftigen Preisen auch viel erwarten darf. Gerade SEO-Agenturen und Webseitenbetreinber mit kleineren Budgets sind jedoch oft auf einen Kompromiss angewiesen: Sie benötigen ein Tool, das den vollen Funktionsumfang bietet, aber gleichzeitig in einer für die Bedürfnisse maßgeschneiderten Version daherkommt. Ein Tool, das diesen Anforderungen gerecht werden könnte, ist OnpageDoc. Ein Erfahrungsbericht.

OnpageDoc ist ein Tool, das - wie der Name vermuten lässt - vor allem auf Onpage-Aspekte ausgerichtet ist. Zwar gibt es auch einen Bereich zum Überwachen von Backlinks, doch liegt der Schwerpunkt ganz klar auf Optimierungsaspekten direkt auf der Webseite.

Für den Test wurden zwei Projekte erstellt: Eine kleine Webseite mit ca. 30 Unterseiten sowie eine mittlere Webseite mit um die 1.500 Unterseiten wurden ausgewählt.

Gleich nach dem Öffnen von OnpageDoc wird man vom übersichtlichen Dashboard begrüßt. Was hier auffällt, ist die Unterteilung in verschiedene Themenschwerpunkte. Neben dem OVI-Sichtbarkeitsverlauf sieht man auf den ersten Blick die Zahl der dringenden Fehler und der Verbesserungsvorschläge. Die Ladezeitenkontrolle informiert über mögliche Serverprobleme. Die Zahl an Top-10-Positionen (sofern man Keywords zur Überwachung eingetragen hat), der Optimierungsstand, die Zahl der Links, der verlinkenden Domains und mehr werden inklusive einer Veränderungsrate präsentiert.

Besonders gelungen ist die Übersicht der Optimierungsstände, die sowohl als Balkendiagramm als auch als Netzdiagramm erscheinen - jeweils nach Themen unterteilt. Dabei werden Keywords, Server, Metadaten, Inhalte, WDF*IDF, Backlinks, interne Links, Bilder, lokale Faktoren, die Struktur und die Performance unterschieden.Optimierungsstände: Übersicht auf OnpageDoc

Optimierungsstand: Netzdiagramm auf OnpageDoc

Was im Test aufgefallen ist: Sowohl für das kleine als auch für das mittelgroße Projekt mit ca. 1.500 Seiten ist die Darstellung sehr gut geeignet, weil sich sowohl nach Themen als auch nach Schweregrad der Fehler navigieren lässt.

 

Übersichtlichkeit

Die Möglichkeit, alle wichtigen Infos auf einen Blick zu erhalten, gefällt - vor allem die Unterteilung nach Optimierungen und kritischen Fehlern macht es einfacher, sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Die Unterteilung nach Kategorien unterstützt dabei zusätzlich bei der gezielten Fehlersuche und -behebung. Zudem besitzt jede Kategorie ein eigenes Dashboard. Die grafische Darstellung ist sehr gelungen - auch die verwendeten Animationen. Einen guten Überblick über den Verlauf der letzten Tage und Wochen bietet auch die OVI-Sichtbarkeitskurve.Detail-Dashboard von OnpageDoc

 

Nutzbarkeit / erforderlicher Erfahrungshintergrund

Das Tool bietet viele nützliche Funktionen, die teilweise sehr in die Tiefe gehen und genaue Analysen ermöglichen. Allerdings sollte man schon über fortgeschrittene bis gute SEO-Kenntnisse verfügen, um die volle Bandbreite der Funktionen auch ausschöpfen zu können. Dann aber hat man ein wirklich mächtiges Tool zur Hand, mit dem man Onsite- und Offsite-Analysen durchführen kann. Gut ist auch der umfangreiche Bereich zur Perfomance-Messung.

Anfängern wird aber auch geholfen, denn auf OnpageDoc gibt es zu allen Funktionen und Fachbegriffen weiterführende Links, Erklärungen und Artikel im OnpageDoc-Wiki.
 
Was ich nicht finden konnte (liegt möglicherweise an meinem eingeschränkten Test-Account) ist eine Möglichkeit zum Export der Reports als PDF oder .xls. Das wäre aufgrund der Fülle an Daten wichtig.

 

Günstige Einsteigerangebote

OnpageDoc ist auch für SEOs mit kleineren Aufträgen geeignet. Das Light-Paket mit einem Inklusivprojekt und maximal 500 Seiten gibt es bereits für 29,90 Euro. Jedes weitere Projekt in diesem Rahmen kostet dann 9,90 Euro extra pro Monat. Für die meisten Zwecke ausreichen müsste das Standard-Paket für 49,90 Euro. Hier können Projekte mit jeweils bis zu 10.000 Seiten getestet werden. Ein Projekt ist inklusive, jedes weitere kostet 19,90 Euro pro Monat. Entsprechd größere Pakete sind das Business-Paket (bis zu 50.000 Seiten) für 89 Euro im Monat und das Enterprise-Paket für 199 Euro im Monat. Letzteres erlaubt Projekte bis zu 100.000 Seiten.


Fazit: Ich vermisse (fast) nichts

Die Vielfalt der Funktionen bei OnpageDoc ist wirklich beeindruckend. Mit den Möglichkeiten des Tools lassen sich kleine und große Webseiten gleichermaßen analysieren und optimieren. Wenn es auch noch eine Export-Möglichkeit gäbe, wäre das Optimum erreicht.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

SEO-Experte.
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