Google Trends: Beispiel für Weihnachten, Ostern und KarnevalPassend zur Weihnachtssaison hat Google Empfehlungen zum Umgang mit saisonalen Seiten ausgesprochen. Neben der Bestandsdauer spielt auch die interne Verlinkung eine wichtige Rolle.

Jedes Jahr aufs Neue kommt die Weihnachtszeit - und mit ihr bestimmte saisonale Angebote wie Geschenke, Lebkuchen oder andere passende Artikel. Für solche Angebote werden oft spezielle Seiten erstellt, die nach dem Ereignis wieder verschwinden.

Sind solche nur kurzfristig verfügbaren Seiten für Google ein Problem? Immerhin kann es eine Weile dauern, bis Google die Inhalte indexiert und ihnen eine entsprechende Relevanz beimisst. Um diese Frage ging es in einem aktuellen Webmaster-Hangout.

Laut Johannes Müller ist es günstig, saisonale Seiten möglichst lange online zu haben - also möglichst schon einige Zeit vor dem eigentlichen Termin, für den sie gedacht sind. Wenn die Inhalte dagegen nur kurz online stehen, stelle sich für Google die Frage, ob sie tatsächlich länger relevant sind.

Außerdem sollten die Seiten intern so verlinkt werden, dass Google sie nicht nur finden kann, sondern dass daraus auch ihre Bedeutung hervorgeht. Daher ist zum Beispiel eine Verlinkung auf der Startseite günstig. Dieser Hinweis ist besonders interessant, weil er darauf hindeutet, dass die interne Verlinkung und die Position der internen Links doch einen recht großen Einfluss auf die Relevanzbeimessung einer Seite durch Google zu haben scheinen.

Weiter empfahl Müller, für saisonale Seiten möglichst immer die gleichen URLs zu verwenden. Eine Weihnachts-Spezialseite sollte als jedes Jahr unter derselben URL angeboten werden. Auf diese Weise können besser Rankingsignale und Backlinks über einen längeren Zeitraum gesammelt werden.


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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Regelmäßig aktualisierte Inhalte sollten laut Google unter einer konstanten URL angeboten werden. Ältere Inhalte können entweder gelöscht oder archiviert werden.

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