Die aktuelle Krise wirkt sich auch auf das Aufkommen verschiedener Suchanfragen aus. Manche Branchen profitieren, während es bei anderen einen deutlichen Rückgang gibt.
Nicht nur das tägliche Leben, sondern auch das Suche-Verhalten der Nutzer ändert sich in diesen Tagen. Nicht ganz überraschend zeichnen sich beobachtete Verhaltensweisen auch bei den nachgefragten Suchbegriffen ab.
Interessant in diesem Zusammenhang ist beispielsweise eine Untersuchung, die Alexis Sanders, SEO-Manager bei Merkle, durchgeführt hat. Demnach gab es zwischen dem 10. und dem 21. März folgende Änderungen der Klickzahlen im Jahresvergleich für ausgewählte Kunden:
- Großer Lebensmittelhändler: +433 Prozent
- Lebensmitelgeschäft: +58 Prozent
- Großwarenhändler: +50,9 Prozent
- Online Messaging und Tools zur Produktivität: +149 Prozent
- Hotel: -43,3 Prozent
- Freizeitpark: -55 Prozent
- Restaurantkette: -29 Prozent
Betrachtet man das Sucheaufkommen in Google Trends für Deutschland, so zeigen sich durchaus erwartbare Ergebnisse. So gibt es zum Beispiel einen deutlichen Anstieg für Suchen nach Lebensmitteln:
Gleichzeitig gibt es weniger Suchanfragen nach Hotels:
Ein wenig Hoffnung macht der Verlauf für Toilettenpapier: Nach einem steilen Anstieg wird ein deutlicher Rückgang prognostiziert:
All das sind keine großen Überraschungen. Dennoch ist es interessant zu beobchten, wie genau sich Entwicklungen im realen Leben in der Verteilung der Suchanfragen nachzeichnen lassen.
Titelbild: Copyright DigiClack - Fotolia.com
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