Unter Offsite-Optimierung werden die Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung verstanden, die sich mit der Vernetzung der eigenen Homepage im Internet befassen. Es geht also um Verlinkungen vom und zum eigenen Webauftritt. Im Gegensatz zur Onsite-Optimierung ist es hier schwerer, direkten Einfluss zu nehmen. Man kann schließlich niemanden zwingen, einen Link zu einem bestimmten Ziel zu setzen. Es gibt aber trotzdem Möglichkeiten, die Zahl der eingehenden Links positiv zu beeinflussen. Die wichtigste Voraussetzung dafür, dass andere bereit sind, Links auf eine Seite zu setzen, ist die Qualität der Seite. Dazu zählt alles, was unter dem Kapitel Onsite-Optimierung beschrieben wird, also zum Beispiel außergewöhnliche und interessante Inhalte, eine übersichtliche Themenaufbereitung oder ein regelmäßig aktualisiertes Angebot. Das bedeutet: Bevor Sie sich um eingehende Links von anderen kümmern, sorgen Sie zunächst dafür, dass Ihre Homepage auch die nötigen Anreize bietet, oder einfacher gesagt: erst Onsite-Optimierung, dann Offsite-Optimierung. Sobald die Qualität Ihrer Seite stimmt, können Sie mit dem Linkaufbau beginnen. Hier kommt es auf die richtige Linkstrategie an. Aber Vorsicht: nur nichts überstürzen und auf die Schnelle möglichst viele Links sammeln - das wird nämlich von den Suchmaschinen bemerkt und als unnatürlich erachtet. Eine Abwertung der Seite kann die Folge sein.
Die Güte und die Anzahl der Links, die von anderen Seiten auf das eigene Angebot zeigen, spielen eine wichtige Rolle beim Ranking in den Suchergebnissen. Links aus einschlägigen Verzeichnissen, Blogs und Foren können einen deutlichen Popularitätsschub der eigenen Homepage bewirken. Hier kommt es auf das richtige Maß an: Gut ausgewählte Links und ein langsames, beständiges Wachstum bringen mehr als kurzfristiger Aktionismus.
Der PageRank
Um die Bedeutung der Verlinkung mit anderen Seiten im Netz für das Ranking in Suchmaschinen zu erläutern, beschreibe ich Ihnen, wie der PageRank von Google funktioniert. Beim PageRank kommt es nämlich auf die Anzahl und die Qualität der eingehenden Links an. Vereinfacht gesagt, liegt folgendes Prinzip zugrunde: Je mehr andere Seiten auf eine Seite verlinken und je höher die Popularität dieser Seiten (gemessen an deren PageRank), desto höher ist auch der PageRank der Seite, auf die verlinkt wird. Der PageRank, den andere Seiten auf diese Weise an eine Seite „vererben“, nimmt dabei mit der Gesamtzahl der von diesen Seiten ausgehenden Links ab. Umso mehr Links von einer Seite ausgehen, umso weniger Wert hat also der einzelne Link. Das heißt also im Klartext: Links von Seiten mit hohen PageRank, die nicht auf viele andere Seiten verlinken, bringen für den PageRank der eigenen Seite am meisten.
Zu Details gibt es einen sehr lesenswerten Wikipedia-Artikel
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