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In diesem Beitrag erfahren Sie, mit welchen Kosten SEO für verschiedene Arten von Websites verbunden ist. Neben unterschiedlichen Abrechnungsarten werden auch typische Stundensätze sowie Empfehlungen für SEO-Budgets gegeben. Nach der Lektüre dieses Beitrags kennen Sie die Faktoren, aus denen sich die Kosten für SEO zusammensetzen. Sie wissen außerdem, warum SEO nachhaltig ist und dass sich die Investitionen in SEO über einen langen Zeitraum auszahlen werden.

 

Gleich vorab sei gesagt, dass sich der Stundensatz für SEO im Bereich DACH, also in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in der Regel zwischen 90 und 150 Euro bewegt. Der Stundensatz alleine sagt aber noch nichts über die SEO-Kosten aus, denn sie hängen davon ab, wieviel Aufwand bzw. wie viele Stunden für die Optimierung geleistet werden müssen.

 

Ist SEO teuer?

Diese Frage ist bereits falsch gestellt. Denn ob etwas teuer ist oder nicht, das hängt davon ab, welche Gegenleistung man für den bezahlten Preis erhält. Gute SEO-Agenturen, SEO-Expertinnen und SEO-Experten kosten Geld. Gut geplante und durchdachte SEO-Maßnahmen zahlen sich aber zu einem Vielfachen dessen aus, was die Maßnahmen gekostet haben. Daher sollte die Frage eher lauten:

 

Was ist SEO wert?

Um den Wert von SEO beurteilen zu können, bietet sich ein Vergleich mit bezahlter Suchmaschinenwerbung an (Search Engine Advertisement oder SEA). Hier sind die Kosten, aber auch der Gegenwert bzw. der Return on Invest sehr transparent. Der Klick auf eine Anzeige für ein bestimmtes Keyword kostet je nach Wettbewerb und Nachfrage einen bestimmten Betrag – zum Beispiel 50 Cent. Dem hält man den Umsatz entgegen, der durchschnttlich pro Klick erzielt wird - zum Beispiel 75 Cent. Ist der Wert des Umsatzes pro Klick größer als die Kosten pro Klick, lohnt sich SEA. 

Natürlich ist das stark vereinfacht dargestellt, und es fließen verschiedene weitere Kriterien in die Berechnung der Rentabilität von SEA ein. Auch kann es sich lohnen, SEA für eine Weile ohne direkten Umsatzgegenwert zu betreiben. Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, um eine neue Website bekannt zu machen. 

Klar ist aber: Bei SEA ist das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen bzw. Ertrag sofort erkennbar. Bei SEO ist das nicht der Fall. Im Gegensatz zur SEA benötigt SEO eine längere Vorlaufzeit, um zu wirken. Je nachdem, wie etabliert eine Website und wie groß die Konkurrenz ist, kann es nach den Optimierungsmaßnahmen bis zum gewünschten Erfolg mehrere Monate dauern – manchmal auch mehr als ein Jahr. In diesem Zeitraum kostet SEO zunächst einmal nur Geld, bringt aber noch keinen direkten Gegenwert.

Dafür ist SEO wesentlich nachhaltiger als SEA: Während bei der SEA die Klicks genau dann enden, wenn das Budget aufgebraucht ist, wirkt SEO über einen langen Zeitraum nach und generiert dementsprechend viele Klicks. Dabei profitiert SEO von einem sich selbst verstärkenden Prozess: Durch die Optimierungen erhält eine Website mehr Traffic, also mehr Besucher. Dadurch ergeben sich zusätzliche Chancen auf Backlinks, die von einzelnen Besuchern gesetzt werden. Weil Backlinks ein wichtiger Rankingfaktor für Google sind, führen die zusätzlich gesetzten Backlinks zu einer weiteren Verbesserung der Rankings, was in der Folge zu mehr organischen Klicks aus der Suche führt und damit wiederum zusätzlichen Traffic bringt.

 

Selbstverstärkender SEO-Regelkreis


Dabei darf aber nicht der Fehler begangen werden, eine Website nach einmal durchgeführten SEO-Maßnahmen sich selbst zu überlassen. Das hat verschiedene Gründe: 

  • Erstens passt Google regelmäßig seine Algorithmen an. Eine Website sollte dies stets widerspiegeln, um für Google möglichst attraktiv zu bleiben. 
  • Zweitens können sich die Bedürfnisse und Vorlieben der Nutzerinnen und Nutzer mit der Zeit ändern. Auch dies gilt es auf einer Website zu berücksichtigen.
  • Und drittens ist auch die Konkurrenz tätig: Sie optimiert ihre Websites ebenso. Wer sich auf dem Erreichten ausruht, wird also irgendwann vom Wettbewerb überholt.

Der Wert oder der Return on Invest der SEO lässt sich durch die zusätzlich erzielten Klicks und die sich daraus ergebenden Konversionen wie zum Beispiel Bestellungen oder Abonnements berechnen. Hier kommt es darauf an, rechtzeitig ein geeignetes Monitoring zu installieren, um die Erfolge möglichst genau messen und den durchgeführten Maßnahmen zuordnen zu können.

Fazit: Der Wert von SEO ergibt sich über einen längeren Zeitraum. Im Unterschied zu SEA wirkt SEO auch nach den erfolgten Maßnahmen.

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Wovon hängen die Kosten für SEO ab?

Die Kosten für SEO sind je nach Kunde und je nach Website unterschiedlich. Der Grund dafür sind verschiedene Kriterien, die sich auf den Aufwand auswirken, der für die Zielerreichung zu erbringen ist:

  • Status der Website: Ist die Website neu, oder ist sie schon in der Suche etabliert und erzielt bereits gute Rankings für wichtige Themen und Keywords?
  • Stärke des Wettbewerbs: Wie gut ist die Konkurrenz aufgestellt? Gibt es hier starke Anbieter? So ist es zum Beispiel einfacher, für ein Nischenkeyword (Long Tail Keyword) in die Top-10 zu gelangen, als für einen sehr generischen und häufig gesuchten Begriff, für die bereits starke Marken die besten Rankings belegen.
  • Ziele: Soll für bestimmte Keywords Platz 1 erreicht werden, oder genügt auch eine Platzierung unter den Top-10?
  • Eigenleistung: Welche Eigenleistungen kann der Kunde selbst erbringen? Verfügt er zum Beispiel über Redakteurinnen und Redakteure für neue Blogartikel, oder müssen diese beauftragt werden?
  • Größe der Website: Je nachdem, wie viele Seiten optimiert werden müssen, verändern sich naturgemäß die dafür anfallenden Kosten. Auch übergreifende Themen wie die Optimierung der internen Linkstruktur sind bei großen Websites aufwändiger.
  • Welcher SEO-Dienstleister darf es sein: Große und renommierte SEO-Agenturen mit vielen großen Kunden sind deutlich teurer als mancher kleine Anbieter oder Freelancer.
  • Angebot und Nachfrage: In Zeiten großer Nachfrage nach SEO-Dienstleistungen wie derzeit steigen die Preise gemäß den Gesetzen des Marktes an. Bereits ausgelastete Agenturen lassen sich neue Projekte dementsprechend teuer bezahlen.
  • Benötigte SEO-Dienstleistungen: Je nach Website kann sich der Katalog der notwendigen Maßnahmen unterscheiden. Sind zum Beispiel technische Optimierungen notwendig, die umfangreiche Kenntnisse in JavaScript-Entwicklung erfordern, kann dies teurer sein, als wenn nur einige zusätzliche interne Links gesetzt werden müssen.

 

Einmalige SEO-Kosten und wiederkehrende SEO-Kosten

Bei SEO-Kosten ist grundsätzlich zwischen einmaligen und wiederkehrenden SEO-Kosten zu unterscheiden. Einmalige SEO-Kosten fallen vor allem zu Beginn eines SEO-Projekts bzw. vor einer laufenden SEO-Betreuung an. Zu den Arbeitspaketen, die mit einmaligen SEO-Kosten verbunden sind, zählen zum Beispiel:

  • ein initialies SEO-Audit
  • eine initiale Keyword-Recherche
  • das Entwickeln einer SEO-Strategie
  • eine initiale Konkurrenzanalyse
  • eine Suche nach und Bewertung von SEO-Chancen
  • ein Kickoff mit dem Kunden

Zudem gibt es weitere SEO-Dienstleistungen, die mit einmaligen Kosten verbunden sein können, wie

  • Das Erstellen von Inhalten für eine bestimmte Seite
  • Der gezielte Aufbau bestimmter Backlinks

Laufende SEO-Kosten fallen dagegen regeläßig an und werden in der Regel monatlich abgerechnet. Laufende SEO-Kosten entstehen zum Beispiel durch

  • SEO-Monitoring
  • Laufende Optimierungen und Erweiterungen von Inhalten
  • Technische Betreuung
  • Regelmäßiger Aufbau von Backlinks
  • Abstimmung mit den Kunden.

 

Was kostet eine Keywordanalyse?

Eine Keywordanalyse oder Keywordrecherche ist vor allem zu Beginn eines SEO-Projekts bzw. zu Beginn einer laufenden SEO-Betreuung sinnvoll. Im Zuge einer Keywordanalyse wird untersucht, für welche Suchanfragen bzw. Keywords eine Website Rankingpotentiale hat. Dabei wird auch die Konkurrenzsituation betrachtet, um die Stärke des Wettbewerbs ermitteln zu können. 

Als Ergebnis einer Keywordanalyse wird eine mögliche inhaltliche Gliederung der Website erstellt. Zudem werden die Zielgruppen der Website erarbeitet. Eine Keywordanalyse vermittelt außerdem ein tiefergehendes Themenverständnis.

Je nach Umfang, Größe der Website und anderen Faktoren bewegt sich der Aufwand einer Keywordanalyse normalerweise zwischen einem und vier Personentagen. Bei einem angenommenen Stundensatz von 110 Euro liegen die Kosten für eine Keywordanalyse zwischen 880 und 3520 Euro.

 

Was kostet ein SEO-Audit?

Bei SEO-Audits ist zu unterscheiden zwischen technischen, strukturellen und inhaltlichen Audits. Außerdem gibt es Offpage-Audits, bei denen die Backlinks einer Website untersucht werden.

Zu Beginn eines SEO-Projekts oder einer laufenden SEO-Betreuung ist es sinnvoll, ein möglichst umfassendes SEO-Audit durchzuführen, das sowohl die Inhalte, die Struktur inklusive interner Verlinkung sowie die User Experience und die Technik einer Website untersucht. So lassen sich möglichst viele Optimierungspotentiale finden.

Bei Websites, die schon etwas länger bestehen, kann sich auf ein Offpage-SEO-Audit für die Prüfung der bestehenden Backlinks lohnen.

Die Kosten für ein SEO-Audit richten sich nach dem Umfang des Audits und der Größe und Komplexität der Website. Umso mehr Seiten es gibt, die geprüft werden müssen, und umso komplexer die Website-Struktur ist, desto aufwändiger ist das Onpage-SEO-Audit.

Zur Orientierung für die Kosten eines Onpage-SEO-Audits können die folgenden Größenordnungen dienen (jeweils inklusive Technik, Inhalten und Struktur):

  • Kleine Website (zum Beispiel von einem lokalen Unternehmen): zwischen 880 und 1320 Euro
  • Mittlere Website (mittelständische Unternehmen, kleinere Onlineshops): 1320 bis 2200 Euro
  • Größere Websites (größere Unternehmen, größere Onlineshops): 2200 bis 3520 Euro.

In den Kosten sind eine initiale Abstimmung sowie eine schriftliche Ausarbeitung sowie ein gemeinsames Durchsprechen nach dem Audit enthalten.

 

SEO-Kosten sparen durch DYI-SEO

Wer die hohen Kosten einer SEO-Agentur scheut, kann sich auch selbst um die Optimierung seiner Website kümmern. Dazu gibt es verschiedene Anleitungen im Netz wie unseren DYI-SEO-Guide. Das Erstellen hochwertiger Inhalte, die Verbesserung der internen Links und das Schaffen der technischen Voraussetzungen, damit Google eine Website crawlen und indexieren kann, sind auch in Eigenregie möglich.

Dabei darf aber eines nicht vergessen werden: Um SEO selbst zu machen, benötigt man Zeit – Zeit, die viele nicht haben, weil sie sich um ihr Kerngeschäft kümmern müssen. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass es für die erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung einer Website unerlässlich ist, auf dem neuesten Stand zu sein und zu bleiben: Welche Updates gab es bei Google, welche Rankingfaktoren sind für meine Nische besonders wichtig? Dazu kommen verschiedene SEO-Tools, die man nicht nur bezahlen, sondern auch beherrschen muss.

Fazit: SEO selber zu machen ist möglich. SEO komplett und zielführend in Eigenregie durchzuführen, wird aber in vielen Fällen nicht praktikabel sein. Eine Mischung aus Eigenleistung und Dienstleistungen durch professionelle Anbieter kann ein guter Kompromiss ein. Damit lassen sich SEO-Kosten sparen.

 

Wie hoch sind die Stundensätze in der SEO?

Sucht man in Google nach „Stundensätze SEO“, dann wird man für den Bereich DACH, also Deutschland, Österreich und die Schweiz, auf eine Preisspanne zwischen etwa 90 und 150 Euro stoßen. Ausreißer nach unten und nach oben sind möglich. Große Agenturen mit viel Erfahrung, die SEO-Profis einsetzen, sind dabei eher am oberen Rand der Preisspanne zu finden, während kleinere und noch wenig etablierte Anbieter geringere Stundensätze verlangen.

Der Stundensatz alleine sagt aber noch nichts über die SEO-Kosten insgesamt aus, denn hier kommt es darauf an, wieviel Aufwand bzw. wie viele Stunden in die SEO-Maßnahmen investiert werden müssen. Aus diesem Grund erstellen wir für jeden Kunden ein individuelles Angebot, in dem wir transparent darlegen, welche Leistungen wir erbringen und welche Kosten dafür entstehen.

 

Auch SEO-Newcomern eine Chance geben

Auch unter den SEO-Dienstleistern gibt es immer wieder Neulinge. Diese können natürlich noch keine lange Liste von Referenzen vorweisen, verdienen aber auch eine Chance. Die Preise von diesen frisch auf den Markt kommenden SEO-Dienstleistern sind normalerweise günstiger, denn sie müssen sich zunächst einmal auf dem Markt etablieren.

Wichtig ist, dass auch ein SEO-Neuling über eine gewisse Expertise verfügt. Wenn es bisher noch keine Kundenprojekte gab, so können auch eigene Projekte, die in der Suche nach oben gebracht wurden, als Nachweis des eigenen Könnens dienen. Hier sollte man sich vor der Beauftragung entsprechende Beispiele zeigen lassen.

 

Welche Preismodelle gibt es in der SEO?

So groß wie die Anzahl von SEO-Anbietern ist auch die Bandbreite verschiedener Preis- und Abrechnungsmodelle. Im Allgemeinen wird in der SEO zwischen diesen Preismodellen unterschieden:

  • Bezahlung nach Aufwand bzw. nach Stundenanzahl
  • Festpreis
  • Bezahlung bei Erfolg
  • Erfolgsbeteiligung
  • Bezahlung nach Liefergegenständen

Weit verbreitet ist die Bezahlung nach Aufwand bzw. nach Stundenzahl. Kunde und SEO-Dienstleister vereinbaren vorab einen bestimmten Stundensatz und ggf. ein maximales Budget. Der SEO-Dienstleister erfasst seine Tätigkeiten und legt sie am Monatsende zusammen mit seiner Rechnung vor. Der Vorteil daran ist die Flexibilität des Modells. Allerdings muss auf Transparenz der erbrachten Leistungen geachtet werden, damit keine Stunden abgerechnet werden, in denen nicht gearbeitet wurde.

Bei einer Bezahlung nach Festpreis wird vorab ein bestimmter Leistungskatalog vereinbart, der dann vom SEO-Dienstleister erbracht wird.

Eine Bezahlung bei Erfolg greift dann, wenn zuvor vereinbarte Ziele erreicht wurden. Das kann zum Beispiel ein Ranking unter den Top-3 für ein bestimmtes Keyword sein. Auch eine Mischung aus fester Bezahlung und einem erfolgsbasierten Anteil ist möglich.

Die Erfolgsbeteiligung sieht vor, dass der SEO-Dienstleister von den Ergebnissen seiner Maßnahmen profitiert. Das kann zum Beispiel ein bestimmter Betrag pro zusätzlichen Klick aus der Suche sein. Schwierig ist dabei die genaue Bestimmung des Erfolgs. Dies muss im Vorfeld zwischen Kunde und Dienstleister klar geregelt sein, damit es später nicht zu Streits kommt.

Auch die Bezahlung nach Liefergegenständen kann in manchen Situationen sinnvoll sein: zum Beispiel pro Blogartikel, pro aufgebautem Link oder pro erstellter neuer Seite. Beide Seiten müssen aber im Vorfeld die Anforderungen an die zu erbringenden Liefergegenstände möglichst präzise festlegen. 

 

Vorteile und Nachteile verschiedener SEO-Preismodelle

 

SEO-Preismodell Vorteile Nachteile
Nach Stunden
  • Flexibel

  • Kosten im Voraus unklar
  • Setzt Vertrauen voraus
Festpreis
  • Planbare Kosten
  • Unflexibel
  • Kann zu Lasten der Qualität gehen
Erfolgsbasiert
  • Anreiz für Dienstleister
  • Problematische Zuordnung
Liefergegenstände
  • Planbare Kosten
  • Nur für bestimmte Arbeitspakete sinnvoll

 

Warum ist ein Festpreis für SEO nicht sinnvoll?

Immer wieder gibt es Anfragen von Kunden, die sich die Analyse und die anschließende Optimierung ihrer Website zum Festpreis wünschen. Dieser Wunsch ist verständlich und nachvollziehbar, denn so lässt sich das Risiko höherer Kosten scheinbar reduzieren. In Wirklichkeit ist es aber anders: Wer eine Dienstleistung zu einem Fixpreis bestellt, muss damit rechnen, dass der Dienstleister versuchen wird, die beauftragte Leistung mit möglichst wenig Aufwand – oder positiv formuliert: möglichst effizient zu erbringen. Das kann zu Lasten der Qualität gehen.

Viel wichtiger ist aber: Es ist a priori schlichtweg unmöglich, den Aufwand zu bestimmen, der zum Erreichen bestimmter SEO-Ziele notwendig ist. Das gilt insbesondere in einer Phase, in der noch nicht einmal ein SEO-Audit durchgeführt wurde.

Festpreise für bestimmte Teilleistungen und Liefergegenstände wie zum Beispiel für ein SEO-Audit sind dagegen vollkommen in Ordnung und für beide Seiten vorteilhaft.

 

Welche Kosten entstehen dem SEO-Dienstleister?

Die scheinbar hohen Kosten für SEO entstehen, weil SEO-Dienstleister oder zumindest die professionellen Anbieter unter ihnen einen erheblichen Aufwand erbringen müssen, um ihre Leistungen anbieten zu können. 

Da wären zunächst einmal verschiedene SEO-Tools zu nennen. Manche dieser Tools kosten mehrere Hundert Euro pro Monat. Leider ist es mit einem einzigen SEO-Tool nicht getan. Um die Bandbreite der SEO abdecken zu können, benötigt man verschiedene SEO-Tools. Nachfolgend ist eine exemplarische Liste dieser Tools zu sehen:

  • Screaming Frog für das Crawlen und das Erkennen von Onpage-Potentialen
  • Sistrix oder Searchmetrics für die Sichtbarkeit
  • Ahrefs für das Monitoring von Backlinks
  • Seobility für das Monitoring von Keywords.

Natürlich gibt es auch SEO-Tool-Suits, die verschiedene Aspekte abdecken, aber auch hier ist es mit einem Tool nicht getan, möchte man einen vollständigen und umfassenden Blick auf eine Website haben.

SEOs müssen sich außerdem stets auf dem Laufenden halten. Es gibt nur wenige Branchen, in denen eine solch hohe Dynamik herrscht, wie in der SEO oder bei Suchmaschinen. Updates der Algorithmen müssen von den SEO-Dienstleistern registriert, verstanden und in mögliche Empfehlungen umgesetzt werden. Hier sind zum Beispiel die Google Product Reviews Updates zu nennen. Die Updates beziehen sich auf Webseiten mit Produktbewertungen und Produkttests, was speziell für viele Affiliate-Websites relevant ist. Zwar wurden die Updates bisher nur für englischsprachige Seiten ausgerollt, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis weitere Sprachen wie Deutsch folgen. Googles Empfehlungen für solche Websites sollten also bereits jetzt umgesetzt werden. Nur ein SEO, der diese Empfehlungen kennt, kann seine Kunden entsprechend beraten.

Auch die Einführung der Page Experience und der Core Web Vitals als Rankingfaktor stellten SEOs vor neue, in diesem Fall vor allem technische Herausforderungen. SEOs müssen wissen, welche Optimierungen es auf Websites gibt, um diese schneller, besser bedienbar und schlicht nutzerfreundlicher zu machen.

Auch Weiterbildungen und der Besuch von SEO-Konferenzen für den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sind wichtig und kosten viel Geld.

Zusammengefasst: Nur SEOs, die sich stets auf dem Laufenden halten und die geeigneten Tools verwenden, können die bestmögliche Leistung für ihre Kunden erbringen. All das Kosten die SEO-Dienstleister Geld.

 

Was bringen SEO-Flatrates?

SEO-Flatrates enthalten meist ein Komplettpaket aus Onpage-Maßnahmen, redaktionellen Inhalten, Backlinks und manchmal auch direkten Anpassungen von Websites. Auf den ersten Blick sind solche SEO-Flatrates sehr verlockend. Es gibt einen festen Preis, und es ist klar, was man dafür als Gegenleistung erhält.

Aber Vorsicht bei solchen Flatrates, insbesondere dann, wenn sie besonders günstig erscheinen: Hier kann es Probleme mit der Qualität geben. Der Grund: Niemand hat etwas zu verschenken. Und auch bei SEO-Dienstleistungen gilt: „You get what you pay for“. Ein SEO-Paket für 350 Euro im Monat mit Monitoring, Backlinks und mehreren Blogbeiträgen sollte also hinterfragt werden. Auch sollte man sich Referenzen vorlegen lassen, die sicher beweisen, dass der Anbieter sein Handwerk versteht.

Wir lehnen SEO-Flatrates ab. Wenn uns Kunden mit Anbietern vergleichen, die eine SEO-Flatrate für wenig Geld anbieten, dann ist das für uns ein Ausschlusskriterium. Wir stehen für eine transparente Preisgestaltung und für Qualität.

 

Welches Budget sollte für SEO mindestens zur Verfügung stehen?

Die Frage nach dem notwendigen SEO-Budget kann wie die Frage nach den Kosten von SEO nicht allgemein beantwortet werden. Es gelten die gleichen Kriterien, die für SEO-Kosten gelten, also zum Beispiel die gesetzten Ziele, die Größe der Website und die Konkurrenz. Allerdings können verschiedene Größenordnungen zur Orientierung verwendet werden. So kostet bei uns zum Beispiel ein SEO-Audit für eine mittelgroße Website zwischen 1750 und 3000 Euro.

Hinzu kommen eine Keyword-Recherche, das Erarbeiten einer SEO-Strategie und die gemeinsame Abstimmung mit dem Kunden. Dafür können zusätzlich Kosten zwischen 1000 Euro und 3500 Euro anfallen. 

 

Monatliche Kosten für SEO

Die nachfolgenden Zahlen für die monatlichen SEO-Kosten beziehen sich auf eine laufende SEO-Betreuung. Es wird angenommen, dass bereits ein SEO-Audit und ein initiales SEO-Projekt umgesetzt wurden. Enthalten sind SEO-Monitoring, das Erstellen neuer Inhalte wie zum Beispiel von Blogbeiträgen und der gezielte Aufbau von Backlinks (nicht von der Stange, sondern individuell per Outreach angefragt).

  • Lokales Unternehmen mit überwiegend lokalen Suchanfragen und geringer Konkurrenz: 350 bis 1000 Euro im Monat
  • Kleines bis mittleres Unternehmen mit einigen Konkurrenten und Ziel-Keyword mit mittlerem Wettbewerb: 1.000 bis 2.500 Euro im Monat
  • Mittlere bis große Unternehmen mit stärkerem Wettbewerb und kompetitiven Keywords: 3.500 bis 7.500 Euro im Monat
  • Große Unternehmen und Onlineshops mit starkem Wettbewerb und sehr umkämpften Keywords: 8.000 Euro und mehr Monat.

SEO lohnt sich nur dann, wenn die Ziel-Keywords in die Top-10 von Google geführt werden. Jedes Ranking dahinter bringt so gut wie keine Klicks. Aus diesem Grund sind SEO-Maßnahmen insbesondere für stark umkämpfte Keywords sehr aufwändig und erfordern viel Zeit und einen langen Atem. Das bedeutet: Mit einem oder zwei Monaten SEO ist es nicht getan. Wer für stark umkämpfte Keywords nach oben möchte, muss am Ball bleiben, und das über viele Monate.

 

Wie lange dauert SEO?

Leider müssen wir auf diese Frage mit dem SEO-typischen „Es kommt darauf an“ antworten. Bis Google Änderungen auf einer Website erkennt und in der Suche berücksichtigt, kann es Monate, sogar mehr als ein halbes Jahr dauern. Das gilt insbesondere dann, wenn an der Qualität der Website gearbeitet wurde, zum Beispiel durch optimierte Texte.

 

Das kostet SEO bei uns

Sie erhalten von uns auf Anfrage ein individuelles und unverbindliches Angebot für unsere SEO-Beratung und die SEO-Betreuung ihrer Website. Normalerweise beginnen wir mit einem SEO-Audit, um die aktuelle Situation der Website, bestehende Rankings und Ranking-Chancen sowie Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Dabei betrachten wir sowohl die Inhalte, die Website-Struktur inklusive interner Links sowie die Technik und die User Experience. Zu Beginn können außerdem eine Konkurrenzanalyse und eine Keyword-Recherche sinnvoll sein.

Je nach Umfang des initialen Pakets sowie der Größe der Website und deren Konkurrenzsituation bewegen sich die Kosten dafür zwischen 880 und 4400 Euro netto zuzüglich 19 Prozent MwSt.

Die Kosten für die laufende Betreuung wie zum Beispiel ein regelmäßiges Monitoring, das Erstellen neuer Inhalte oder den Aufbau von Backlinks richten sich je nach dem vereinbarten Umfang der Leistungen. Auch dafür erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.

 

Warum es bei uns keine Mindestvertragslaufzeit für SEO gibt

Wir sind der Meinung, dass SEO nur so lange sinnvoll ist, wie beide Seiten vom Erfolg überzeugt sind. Wer einen langen Atem hat, wird dafür belohnt. Dazu müssen Kunde und Dienstleister zusammenarbeiten.

Wir halten jedoch nichts von Mindestvertragslaufzeiten. Wenn Sie mit uns arbeiten, vereinbaren wir gemeinsam, was zu tun ist. Wir orientieren uns am langfristigen Erfolg, von dem wir überzeugt sind.

Sollte der Kunde jedoch ein vorzeitiges Ende der Zusammenarbeit wünschen, halten wir ihn nicht per Vertragsfrist fest. Wir wissen, was wir können – und unsere Kunden wissen das auch. Daher ist eine Mindestlaufzeit bei uns kein Thema.

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Pauschalangebot oder individuelles Angebot für SEO?

Pauschalangebote für eine SEO-Komplettbetreuung sind aus unserer Sicht nicht sinnvoll, weil es viele verschiedene Einflussfaktoren gibt, die den nötigen Aufwand bestimmen.

Selbst für einzelne Liefergegenstände wie ein SEO-Audit sind Pauschalangebote problematisch, denn jede Website und damit jedes SEO-Audit ist anders.

Wir erstellen daher in jedem Fall ein individuelles Angebot, das völlig unverbindlich ist. Wir schauen uns zuvor die Website genau an und empfehlen dann, welche Bereiche geprüft werden sollten. Bei Bedarf empfehlen wir gleich weitere Arbeitspakete wie eine Keywordrecherche. Die jeweils zu erbringenden Leistungen und den Preis finden Sie in Ihrem individuellen Angebot.

 

Worauf sollte man bei einem SEO-Angebot achten?

SEO ist nicht billig. SEO ist außerdem von strategischer Bedeutung für viele Unternehmen. Deshalb kommt es auf eine möglichst reibungslose Zusammenarbeit zwischen Kunden und SEO-Dienstleistern an. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist ein transparentes Angebot.

Damit der Kunde im Vorfeld weiß, was er für sein Geld bekommt, sollten die zu erbringenden Leistungen in einem SEO-Angebot genau aufgelistet sein. Dazu gehören:

  • Die verwendeten SEO-Tools. Das lässt Rückschlüsse über die zu untersuchenden Kriterien der Website zu. Kommt zum Beispiel ein lokaler Crawler zum Einsatz, und verwendet der Dienstleister spezielle Tools zur Analyse von Backlinks?
  • Wer bearbeitet den Auftrag? Gibt es einen festen Ansprechpartner? Bearbeitet ein Junior-SEO oder ein erfahrener Expert-SEO den Auftrag?
  • Welche Liefergegenstände werden im Zuge des Auftrags erbracht? Beispiele sind eine schriftliche Zusammenfassung des Audits inklusive aller Anlagen, zu erstellende Texte oder Keywordanalysen.
  • Gibt es versteckte Kosten wie zum Beispiel für Anfahrten, Meetings oder Beratung bei Rückfragen, oder ist das alles in der Auftragssumme abgedeckt?

Auch sollte bereits vorab ein Stundensatz für die laufende Betreuung nach der initialen Beratungsphase definiert werden, damit der Kunde abschätzen kann, welche Kosten in etwa auf ihn zukommen werden.

Im Idealfall kommt das SEO-Angebot unter Zusammenarbeit von Kunde und SEO-Dienstleister zustande. Durch gemeinsame Definition der zu erbringenden Leistungen kann bereits im Vorfeld die Grundlage für eine erfolgreiche Partnerschaft gelegt werden.

 

Zusammenfassung: Das kostet SEO

  • Für die SEO-Kosten sind der Stundensatz und der zur Erreichung der Ziele notwendige Aufwand entscheidend.
  • Stundensätze in der SEO bewegen sich normalerweise zwischen 90 und 150 Euro.
  • Große und renommierte SEO-Agenturen sind in der Regel teurer als kleine SEO-Dienstleister und Freelancer.
  • Kriterien für die SEO-Kosten sind vor allem die Stärke des Wettbewerbs, die Größe und der Status der Website sowie die Art und Anzahl der Ziel-Keywords.
  • Je nach Branche und Wettbewerbssituation kostet SEO pro Monat zwischen 750 und über 8000 Euro.
  • Die Kosten für SEO können durch Eigenleistungen gesenkt werden.
  • Günstige SEO-Flatrates sind zu prüfen und zu hinterfragen.
  • Es gibt in der SEO unterschiedliche Preismodelle. In vielen Fällen ist die Abrechnung nach Stunden am besten geeignet.
  • Gut durchgeführte SEO kostet Geld, bringt aber einen großen Mehrwert.
  • SEO ist nachhaltiger als SEA.

 

Ihre Vorteile bei uns als SEO-Dienstleister

  • Direkte Betreuung durch SEO-Profis
  • Individueller und konstanter Kontakt mit einem Ansprechpartner
  • Expertise für Onpage, Offpage und redaktionelle Leistungen

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Christian Kunz

Von Christian Kunz

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