Google und Facebook gehen gehen sogenannte Fake-Newsseiten vor, die falsche Nachrichten verbreiten. Sowohl Google als auch Facebook verbannen solche Seiten zukünftig aus ihren Werbenetzwerken.
Wie Techcrunch unter Berufung auf das Wall Street Journal berichtet, gehen sowohl Google als auch Facebook verstärkt gegen Fake-Newsseiten vor. Solche Seiten haben vor allem im zurückliegenden US-Präsidentschaftswahlkampf mit Falschmeldungen für Aufsehen gesorgt. Es geht dabei nicht um Seiten mit tendenziöser Berichterstattung oder einer bestimmten politischen Richtung, sondern um Anbieter bewusst gefälschter Meldungen. Nachrichten wie die über eine angebliche Unterstützung Denzel Washingtons für Donald Trump haben in den sozialen Netzwerken viele Menschen erreicht.
Weder Google noch Facebook wollen in Zukunft Werbung auf solchen Seiten ausspielen. So hat zum Beispiel Google seine Richtlinien für AdSense so aktualisiert, dass Seiten, die “Informationen falsch darstellen, falsch wiedergeben oder verbergen” ausgeschlossen werden sollen. Ähliches gilt für das Facebook Audience Network.
Durch den Wegfall dieser Einnahmemöglichkeit wird der Betrieb für Fake-Newsseiten weniger attraktiv. Fraglich ist aber, ob dieser Schritt genügt, um einen spürbaren Rückgang dieser Seiten zu erreichen.
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