Ähnlich wie Google zeigt nun auch Facebook für bestimmte Suchanfragen Knowledge Panel mit Informationen aus Wikipedia an. Der große Unterschied: Facebook versucht, die Nutzer im eigenen Ökosystem zu halten und zeigt nur Links auf Seiten im eigenen Netzwerk an.
Auch Facebook zeigt jetzt, ähnlich wie Google, für bestimmte Suchanfragen Knowledge-Panel mit erweiterten Informationen an, die aus Wikipedia stammen. Die Knowledge Panels von Facebook ähneln denen von Google sehr. Das folgende Beispiel eines Facebook Knoweldge Panels für die Suche nach "Silvio Berlusconi" hat ein Nutzer auf Twitter gepostet:
Anders als in den Knowledge Panels von Google, in denen es Links auf verschiedene soziale Netzwerke gibt, zeigt Facebook nur einen Link auf Instagram. Alle angezeigten Links zeigen auf Seiten von Facebook - man will die Nutzer also im Ökosystem halten.
Die neuen Knowledge Panels können als Versuch Facebooks angesehen werden, auf die wiederolten Vorwürfe über Desinformation zu reagieren. Statt allerdings eigene Faktenchecks anzubieten, wie es beispielsweise bei Twitter der Fall ist, überlässt man die Überprüfung den Nutzern, indem man Inhalte aus Wikipedia anbietet. Dabei ist anzumerken, dass auch Wikipedia nicht immun gegen Desinformation ist, denn immerhin kann im Grunde jeder Änderungen an den Inhalten vornehmen.
Derzeit erscheinen die Knowledge Panel nur in englischer Sprache auf iOS, in der mobilen sowie der Desktopversion von Facebook.