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CaptchaGoogle hat heute bekannt gegeben, die Erkennung von menschlichen Nutzern per reCaptcha stark zu vereinfachen. Zukünftig wird in den meisten Fällen ein Klick genügen, um Bots auszusortieren.

Captchas sind Rätsel, die darauf ausgelegt sind, nur von Menschen lösbar zu sein. Oft werden dazu auf einer Webseite schwer lesbare und verschnörkelte Zeichen dargestellt, die der Nutzer dann in ein Ergebnisfeld eintragen kann. Computer waren zumindest in der Vergangenheit meist nicht in der Lage, die Aufgaben zu lösen.

 

Traditionelle Captchas für moderne Computer keine Hürde mehr

In der Zwischenzeit hat sich das durch die enorme Weiterentwicklung der Rechnerkapazitäten jedoch geändert. So können inzwischen viele Captchas auch von den Bots gelöst werden - auch Googles reCaptcha. Hier mussten die Nutzer meist ein Bild von einer Hausnummer und eine Buchstabenfolge erkennen. Das Lösen der Aufgabe erforderte auch für menschliche Besucher einiges an Anstrengung, weil die Zeichen teilweise schwer zu erkennen waren.

 

Das neue reCaptcha nutzt zahlreiche Signale zum Aussieben von Bots

Das soll sich jetzt ändern, denn Google hat seine Captchas komplett verändert. In den meisten Fällen genügt nun ein Klick in ein Feld, das mit "I'm not a robot" betitelt ist.

Zusätzlich verwendet Google eine Reihe weiterer Merkmale wie die IP-Adresse, Cookies und auch die Mausbewegung sowie zahlreiche weitere Signale, die nicht veröffentlicht werden, um es potentiellen Angreifern nicht zu leicht zu machen.

In Ausnahmefällen, in denen die vorhandenen Signale nicht für eine ausreichende Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine ausreichen, öffnet sich ein Popup mit einer Aufgabe. Hier muss der Besucher zum Beispiel Bilder erkennen und einer Vorlage zuordnen.Beispiel für ein neues reCaptcha

In der Vergangenheit hatte Google die reCaptchas nicht nur zur Erkennung menschlicher Nutzer verwendet, sondern als Unterstützung beim Scannen von Büchern eingesetzt. Wörter, die nicht eindeutig erkannt wurden, konnten auf diese Weise per Nutzerfeedback verifiziert werden. Ähnliches gilt auch für die Erkennung von Hausnummern für Google Street View.

Die alte Version von reCaptcha wird weiterhin zur Verfügung stehen. Es ist aber ziemlich sicher, dass die Webseitenbetreiber schnell auf das einfachere System umstellen werden. Große Seiten wie Snapchat, WordPress und Humble Bundle haben das bereits getan.

 

Bild © Oleg Kozlov - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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