SEO-Checkliste

SEO-Checkliste

SEO-ChecklisteUm einen SEO-Check durchzuführen, muss man nicht unbedingt auf teure Dienstleister zurückgreifen. Viele Dinge lassen sich recht einfach testen, wenn man über die richtigen Werkzeuge verfügt. Ein umfassender SEO-Check ist wichtig, um erkennen zu können, ob eine Seite bereits die maximale Performance in den Suchmaschinen bietet, oder ob es noch Verbesserungspotential gibt. Unsere Checkliste ermöglicht einen umfassenden Onpage-Audit.

Die folgende SEO-Checkliste ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Zunächst findet ein Quick-Check statt. Damit lassen sich schnell gravierende Probleme erkennen - zum Beispiel ob eine Google-Penalty vorliegt. Die weiteren Teile der Checkliste untersuchen dann nach und nach technische Aspekte, Metadaten, die Seitenstruktur und die Inhalte. Es folgen Tests für die Darstellung auf mobilen Geräten, für internationale Webseiten und für die Integratioin in Google News.

Wer darüber hinaus weitere Hilfe und Unterstützung für die Untersuchung und Analyse der eigenen Webseite benötigt, bekommt hier die nötige Unterstützung.

 

SEO-Quick-Check

Mit dem SEO-Quick-Check erkennen Sie schnell die gravierendsten Probleme Ihrer Webseite, die einer optimalen Indexierung in Google entgegenstehen. Führen Sie den Quick-Check aus, bevor Sie sich um die Details kümmern.

 

Führen Sie eine Google-Suche nach der eigenen Domain aus

Suchen Sie in Google nach Seiten Ihrer Domain. Dazu verwenden Sie dazu den "site:"-Parameter. Beispiel: "site:meine-domain.de".

Erwartetes Ergebnis: Es werden eine oder mehrere Seiten als Ergebnis zurückgeliefert.

Was tun im Fehlerfall? Falls kein Ergebnis gefunden wurde, ist Ihre Domain nicht in Google indexiert. Mögliche Ursachen: technische Probleme oder eine Google-Penalty. Rufen Sie im Anschluss die Google Webmaster Tools auf und sehen Sie nach, ob sie unter "Manuelle Maßnahmen" Informationen zu einer Penalty finden. Fahren Sie ansonsten mit der Prüfung der technischen Punkte Ihrer Seite fort.

 

Suchen Sie in Google nach Ihrer Marke oder nach Begriffen, die mit Ihrer Marke in Verbundung stehen

Erwartetes Ergebnis: Ihre Seite erscheint als erster Suchtreffer oder zumindest in den Top-10.

Was tun im Fehlerfall? Falls Ihre Seite für die Suche nach der eigenen Marke nicht vorne in den Ergebnissen zu finden ist, besteht die Möglichkeit einer Google-Penalty oder eines technischen Problems. Verfahren Sie in diesem Fall wie oben beschrieben.

 

Prüfen Sie die Seiten im Google-Cache

Erwartetes Ergebnis: Bei Aufruf von Seiten aus dem Cache werden die Inhalte der Seite ausgespielt und enthalten alle Links sowie die Navigation.

Was tun im Fehlerfall? Sollten die Seiteninhalte nicht oder nur unvollständig erscheinen, so deutet das auf vergangene Probleme bei der Indexierung hin. In diesem Fall können Sie versuchen, das Löschen der alten Inhalte im Cache anzustoßen, damit die neuen Inhalte geschrieben werden. Siehe auch hier.

 

Ist die Seite in den Google Webmaster Tools angemeldet?

Die Google Webmaster Tools sind das zentrale Instrument, mit dem die Einbindung einer Webseite in die Google-Suche gesteuert und überwacht werden kann. Viele wichtige Informationen zu Crawling-Fehlern, Suchabfragen oder der Verlinkung lassen sich hier abrufen.

Erwartetes Ergebnis: Die Seite ist in den Google Webmaster Tools angemeldet.

Was tun im Fehlerfall? Sofern die Seite noch nicht in den Google Webmaster Tools angemeldet ist, sollte das so schnell wie möglich nachgeholt werden.

 

Prüfen Sie die Google-Ergebnisse auf vorhandene Sitelinks

Google spielt für Seiten, die als wichtig genug angesehen werden, in den Snippets der Suchergebnisse zusätzliche Deep Links auf einzelne Unterseiten aus.

Erwartetes Ergebnis: Sitelinks werden angezeigt.

Was tun im Fehlerfall? Falls keine Sitelinks angezeigt werden, ist die Webseite vermutlich noch nicht populär genug. Das ist insbesondere bei neuen Seiten der Fall. Zusätzlich sollten die Seitenstruktur und die interne Verlinkung geprüft werden, um Fehler auszuschließen.Beispiel für Sitelinks in Google

Beispiel für Sitelinks in Google

 

Googlebot-Check

Rufen Sie die Seite wie ein Googlebot ab. Sie können das entweder mit einem User Agent Switcher tun (als Plugin für den Firefox verfügbar), oder Sie nutzen die Funktion "Abruf wie durch Google" in den Google Webmaster Tools.

Erwartetes Ergebnis: Die Seite stellt sich für den Googlebot genauso dar wie im Browser.

Was tun im Fehlerfall? Sollten für den Googlebot andere Inhalte ausgespielt werden als im normalen Browser, sollte das dringend korrigiert werden. Ansonsten drohen Abstrafungen durch Google wegen so genannten Cloakings.

 

Absprungrate und Verweildauer

Die Absprungrate und die Verweildauer zählen inzwischen zu den wichtigsten SEO-Kennzahlen. Umso höher die Absprungrate und umso niedriger die Verweildauer, desto eher geht Google davon aus, dass die Nutzer nicht mit einer Seite zufrieden sind. Je nach Art der Seite sollte die Absprungrate nicht höher als 50 bis 70 Prozent liegen. Eine Verweildauer von deutlich über einer Minute ist anzustreben.

Erwartetes Ergebnis: Absprungrate kleiner als 70 - 50 Prozent, Verweildauer liegt deutlich über einer Minute. Die Zahlen lassen sich beispielsweise per Google Analytics ermitteln.

Was tun im Fehlerfall? Falls die Absprungrate zu hoch oder die Verweildauer zu niedrig ist, kann das technische oder inhaltliche Ursachen haben. Eine technische Ursache für eine hohe Absprungrate ist zum Beispiel dann gegeben, wenn die Seite zu lange lädt. Inhalte, die für die Nutzer nicht interessant sind, führen zu einem früheren Verlassen der Seite. Zur Erhöhung der Verweildauer können zusätzliche, thematisch passende Inhalte angeboten werden, die jeweils ober- oder unterhalb von Artikeln erscheinen ("Ähnliche Artikel").

 

Technische Prüfung

Messen Sie die Seitengeschwindigkeit

Zur Bestimmung der Seitengeschwindigkeit  stehen verschiedene Tools zur Verfügung, zum Beispiel Google Pagespeed Insights oder webpagetest.org.

Erwartetes Ergebnis: Die Ladegeschwindigkeit ist ausreichend bis gut. Die genannten Tools zeigen entsprechende Bewertungen an.

Was tun im Fehlerfall? Falls die Seite zu langsam lädt, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Optimierung. Prüfen Sie die folgenden Punkte:

  •  Wurde das Caching für statische Inhalte wie Bilder, CSS oder Javascript aktiviert?
  •  Werden Bilder komprimiert übertragen?
  •  Wird ein Content Delivery Network (CDN) verwendet?
  •  Ist die Performance des Servers ausreichend, auf dem die Webseite liegt?

 

Prüfen Sie Weiterleitungen auf Ihrer Seite

Sofern es Weiterleitungen (Redirects) gibt, die auf Dauer ausgelegt sind, müssen diese als 301-Redirects implementiert sein. Zum Prüfen können Sie verschiedene Tools wie zum Beispiel Screaming Frog oder Xenu Link Sleuth verwenden.

Erwartetes Ergebnis: Alle dauerhaften Weiterleitungen sind als 301-Redirect eingerichtet.

Was tun im Fehlerfall? Falls es Weiterleitungen gibt, die von der Vorgabe abweichen, zum Beispiel 302-Redirects (temporär), prüfen Sie, ob diese auch wirklich nur zeitweise bestehen sollen. Ist das nicht der Fall, passen Sie die Redirects an. Das ist per .htaccess-Datei möglich, wenn Ihre Seite von einem Apache-Webserver ausgespielt wird.

 

Prüfen Sie Ihre Seite auf Redirect-Ketten

Erwartetes Ergebnis: Beim Aufruf einer Seite findet maximal ein Redirect statt. Zu prüfen ist das mit geeigneten Werkzeugen wie zum Beispiel dem Firefox-Plugin Firebug.

Was tun im Fehlerfall? Sollte es ungewollte Redirect-Ketten geben, müssen diese aufgelöst werden. Auch das ist mit Hilfe der .htaccess-Datei möglich.

 

Ist die robots.txt korrekt aufgesetzt?

Prüfen Sie die robots.txt darauf, ob nicht ungewollt wichtige Seiten blockiert sind. Prüfen Sie außerdem, dass alle wichtigen Ressourcen wie Javascript- oder CSS-Dateien für die Crawler freigegeben sind. Informationen zur Syntax der robots.txt finden Sie hier.

Erwartetes Ergebnis: keine gesperrten wichtigen Seiten oder benötigte Ressourcen.

Was tun im Fehlerfall? Entfernen Sie die Einträge aus der robots.txt, durch die wichtige Seiten oder Ressourcen blockiert werden.

 

Sind die benötigten Sitemaps vorhanden und valide?

Sitemaps sind wichtig für eine möglichst vollständige Indexierung, weil sie den Suchmaschinen mitteilen, welche URLs es auf einer Webseite gibt. Zu diesem Zweck werden XML-Sitemaps verwendet. HTML-Sitemaps richten sich dagegen vorwiegend an die Nutzer und sollen die Orientierung auf der Webseite erleichtern.

Erwartetes Ergebnis: Es gibt sowohl eine XML-Sitemap als auch eine HTML-Sitemap. Bei Seiten, die in Google News gelistet sind, gibt es außerdem eine News-Sitemap. Alle Sitemaps sind valide. Passende Tools zur Prüfung gibt es viele. Google bietet zum Beispiel innerhalb der Webmaster Tools eine Funktion zum Testen von Sitemaps.

Was tun im Fehlerfall? Falls Sitemaps fehlen oder nicht valide sind, müssen diese ergänzt bzw. angepasst werden. Eine HTML-Sitemap ist notfalls verzichtbar, bietet aber für die Nutzer eine gute Orientierung.

 

Gibt es Broken Links?

Erwartetes Ergebnis: Es liegen keine Broken Links vor - weder interne noch externe Links. Prüfen lässt sich das mit geeigneten Tools wie Screaming Frog oder Xenu Link Sleuth.

Was tun im Fehlerfall: Broken Links müssen angepasst oder entfernt werden.

 

Was geschieht bei deaktiviertem Javascript?

Erwartetes Ergebnis: Idealerweise ist eine Seite auch ohne Javascript erreichbar und funktioniert.

Was tun im Fehlerfall? Falls die Seite ohne Javascript nicht funktioniert, ist das nicht optimal. Allerdings nutzen inzwischen mehr als 90 Prozent der Menschen Javascript, so dass sich der Schaden in Grenzen halten sollte.

 

Enthält die Seite Flash?

Erwartetes Ergebnis: Da Flash auf einigen Geräten nicht dargestellt werden kann (zum Beispiel unter iOS) und Google diese Inhalte nicht komplett indexieren kann, sollte auf derartige Inhalte verzichtet werden.

Was tun im Fehlerfall: Wenn möglich, sollten Flash-Inhalte durch andere Inhalte ersetzt werden.

 

Enthält die Seite iFrames?

Erwartetes Ergebnis: Da die Crawler Inhalte von iFrames nicht auslesen, sollte auf die Ausspielung von iFrames verzichtet werden.

Was tun im Fehlerfall? iFrames sollten ersetzt und die entsprechenden Inhalte direkt in die Webseite eingebunden werden.

 

Seitenstruktur

Eine Webseite sollte über eine klare Hierarchie aus Kategorie- und Unterseiten verfügen. Die interne Verlinkung sollte thematisch angemessen sein. Damit kann man für eine optimale Indexierung durch die Crawler der Suchmaschinen sorgen.

 

Ist die Seitenhierarchie flach genug?

Erwartetes Ergebnis: Je nach Grüße einer Webseite sollte es maximal vier Hierarchieebenen nach dem Schema Startseite > Kategorie > Unterkategorie > Landing Page geben.

Was tun im Fehlerfall: Bei zu tiefer Gliederung besteht die Gefahr, dass die Seiten der unteren Ebene nicht von den Crawlern erreicht werden. In diesem Fall sollte die Hierarchie flacher gestaltet werden.

 

 

Fehlerseiten

Aussagekräftige Fehlerseiten (zum Beispiel für 404-Fehler) mit einer hilfreichen Navigation und einer Suche-Funktion helfen den Nutzern, sich zu orientieren - etwa dann, wenn eine gewünschte Seite nicht zur Verfügung steht. Fehlerseiten müssen sowohl technischen, gestalterischen als auch Ansprüchen an die Nutzbarkeit genügen, damit sie ihren Zweck erfüllen können, denn auch Suchmaschinen sind auf solche Seiten angewiesen, um beispielsweise erkennen zu können, dass bestimmte Inhalte gelöscht wurden.

Erwartetes Ergebnis: Folgende technische und inhaltliche Voraussetzungen müssen Fehlerseiten erfüllen:

  • Navigationselemente, um die Nutzer beim Finden der gesuchten Inhalte zu unterstützen (Suchfunktion, Menü, Vorschläge ähnlicher Inhalte etc.)
  • Die Seite muss den inhaltlich passenden Server-Status zurückmelden, also zum Beispiel 404 bei einer nicht gefundenen Seite. Soft-404-Seiten sind zu vermeiden. Das sind Seiten, die trotz nicht gefundener Inhalte den Server-Status 200 für "ok" zurückliefern.

Was tun im Fehlerfall? Falls die eigenen Fehlerseiten fachlich oder technisch nicht den Anforderungen entsprechen, müssen die Seiten angepasst werden. Weitere Informationen zum Einrichten von 404-Fehlerseiten gibt es hier.

 

 

Horizontale Verlinkung mit verwandten Themen

Erwartetes Ergebnis: Seiten besitzen eine interne Verlinkung zu anderen Seiten mit ähnlichen Themen.

Was tun im Fehlerfall: Bei fehlender horizontaler Verlinkung können ja nach verwendetem Content Management System passende Plugins verwendet werden, die Links auf verwandte Seiten anzeigen (zum Beispiel "Ähnliche Artikel" auf Basis der Überschriften oder der Keywords).

 

Nicht zu viele Links auf der Seite

Die Linkpower, die eine Seite weitergeben kann, verteilt sich über die Gesamtzahl der ausgehenden Links auf dieser Seite. Umso mehr Links es gibt, desto schwächer ist jeder einzelne Link. Zudem betrachtet Google Seiten mit zu vielen Links kritisch.

Erwartetes Ergebnis: Je nach Größe und Umfang der Seite beträgt die Zahl der ausgehenden Links nicht mehr als 20 bis 50.

Was tun im Fehlerfall: Weniger wichtige Links sind zu entfernen. Das setzen von "nofollow" genügt dazu nicht, da auch solche Links voll in die Verteilung eingerechnet werden.

 

Interner PageRank

Die wichtigsten Unterseiten sollten auch die am besten verlinkten Seiten einer Webpräsenz sein. Eine für den Verkauf wichtige Landing Page sollte zum Beispiel stärker verlinkt sein als ein Impressum oder die Seite mit den AGB. Dabei kommt es nicht nur auf die reine Anzahl der Links an, die auf eine Seite verweisen, sondern auch auf die Stärke der Links. Insbesondere auf die interne Verlinkung kann man als Webmaster Einfluss nehmen, nämlich sowohl durch die Navigationsstruktur als auch durch zusätzliche Links.

Wie stark eine Unterseite tatsächlich verlinkt ist, lässt sich nicht ohne Weiteres erkennen. Dazu ist es notwendig, den internen PageRank zu berechnen. Dieser liefert für jede Unterseite einen Wert. Umso größer der interne PageRank ist, desto prominenter ist die Seite im Hinblick auf ihre Verlinkung.

PageRank: Schema

 

Der interne PageRank kann mit Hilfe gängiger Tools bestimmt werden. Dazu benötigt man einen Crawler wie Screaming Frog und eine für statistische Berechnungen geeignete Software. Per Screaming Frog wird die zu untersuchende Webseite gecrawlt. Danach exportiert man die ausgehenden Links aller Seiten. Das Ergebnis wird dann mit einem Statistik-Tool wie "R" analysiert.

Eine genaue Beschreibung zur Bestimmung des internen PageRanks ist hier zu finden.

 

Inhalte

Gibt es Duplicate Content auf der Seite?

Duplicate Content kann in verschiedener Form auftreten.

  • Doppelte Title oder Description: zum Prüfen am besten einen Crawler wie Screaming Frog oder Xenu Link Sleuth verwenden.
  • Seiten, die unter verschiedenen URLs aufrufbar sind: hier vor allem auf URLs mit Parametern achten - auch Druckerseiten sind gefährlich.
  • Wiederverwendung von Texten auf mehreren Seiten: zum Prüfen am besten eine Google-Suche nach einem kompletten Text oder Abschnitt durchführen.
  • Domain ist mit und ohne "www" erreichbar: zum Testen die Domain mit und ohne "www" aufrufen. Eine der Varianten sollte auf die andere weiterleiten.
  • Domain ist unter HTTP und unter HTTPS erreichbar: Vergleichbar mit dem Fall der Domain mit oder ohne "www".

Erwartetes Ergebnis: Doppelte Inhalte in der beschriebenen Form kommen nicht vor.

Was tun im Fehlerfall? Um Duplicate Content zu vermeiden, gibt es zahlreiche Möglichkeiten:

  • Bei mehreren URLs pro Seite: Setzen eines Canonical-Attributs, das auf die URL verweist, die im Index vertreten sein soll
  • Im Fall von "www" versus "ohne www": Weiterleitung der einen Version auf die andere einrichten. Das ist per .htaccess möglich.
  • Dito für den Fall HTTP / HTTPS.
  • Doppelte Titles und Descriptions müssen angepasst werden.
  • Seiten mit doppelten Inhalten, die bestehen bleiben sollen (zum Beispiel Druckerseiten) sollten auf "noindex" gesetzt werden.

 

Überschriften sauber unterteilt

Erwartetes Ergebnis: Jede Seite verfügt über genau eine H1-Überschrift und ggf. eine oder mehrere H2-Unterschriften. Sollen Inhalte weiter untergliedert werden, können auch H3-Überschriften verwendet werden.

Was tun im Fehlerfall? Fehlende H1-Überschriften sind zu ergänzen, überzählige H1-Überschriften müssen entfernt werden.

 

Ziel-Keyword in H1 enthalten?

Erwartetes Ergebnis: Das Ziel-Keyword, für das die Seite ranken soll, ist in der H1-Überschrift enthalten.

Was tun im Fehlerfall? Falls das Ziel-Keyword nicht in der H1-Überschrift enthalten ist, muss es ergänzt werden.

 

Überschriften als Text eingebunden?

Erwartetes Ergebnis: Überschriften sind als Text eingebunden und nicht als Grafik, damit die Suchmaschinen die Inhalte interpretieren können.

Was tun im Fehlerfall? Grafische Überschriften sind durch Text zu ersetzen.

 

Regen Überschriften zum Klicken an?

Erwartetes Ergebnis: Überschriften müssen so formuliert sein, dass sie einen Anreiz zum Klicken bieten. Sie müssen neugierig machen, ohne etwas zu versprechen, was die Inhalte der Seite nicht halten können.

Was tun im Fehlerfall? Überschriften ohne Klickanreiz sind entsprechend umzuformulieren.

 

Bilder optimiert?

Bilder müssen so eingebunden sein, dass ihre inhaltliche Relevanz für die Suchmaschinen erkennbar ist. Die Dateien dürfen außerdem nicht zu groß sein, damit die Seite schnell geladen werden kann.

Erwartetes Ergebnis:

  • Bilder werden komprimiert übertragen.
  • Bilder verfügen über ein Alt-Tag.
  • Dateinamen der Bilder sind sprechend und haben einen Bezug zum Inhalt.
  • Bilder sind optimiert, um die Dateigröße zu begrenzen.

Was tun im Fehlerfall? Falls die Bilder nicht den genannten Anforderungen entsprechen, sollten zumindest die Bilder für die wichtigsten Seiten optimiert werden.

 

Strukturierte Daten richtig gesetzt?

Strukturierte Daten ermöglichen eine inhaltliche Zuordnung der Elemente von Webseiten wie Bildern oder Überschriften. Das hilft den Suchmaschinen bei der Relevanzbewertung. Falsch gesetzte strukturierte Daten können im schlimmsten Fall zu einer Google-Penalty führen. Die Implementierung strukturierter Daten lässt sich zum Beispiel per Google Webmaster Tools überprüfen.

Erwartetes Ergebnis: Strukturierte Daten wurden fehlerfrei implementiert und werden nicht missbräuchlich eingesetzt. Unnötige Bewertungen oder Bewertungen von Kategorie- oder Listenseiten sind nicht vorhanden.

Was tun im Fehlerfall? Sollte Google fehlerhafte strukturierte Daten anzeigen, müssen die Fehler korrigiert oder das Markup entfernt werden.

 

Sind die URLs optimiert?

Erwartetes Ergebnis: Die Seiten-URLs enthalten jeweils das Ziel-Keyword, funktionieren ohne Parameter wie Session-ID und sind statisch, das heißt, sie verändern sich nicht. Zu lange URLs sollten vermieden werden. Zudem ist darauf zu achten, keine Leerzeichen in URLs zu verwenden.

Was tun im Fehlerfall? Falls URLs angepasst werden müssen, ist darauf zu achten, dass eine Weiterleitung auf die neue URL eingerichtet wird (301, also permanent).

 

Gliederung der Texte

Erwartetes Ergebnis: Texte, vor allem längere Texte, sind in mehrere Abschnitte unterteilt und sind optisch übersichtlich. Die wichtigen Abschnitte verfügen über passende Überschriften.

Was tun im Fehlerfall? Textwüsten erschweren die Lesbarkeit und führen damit zu einer höhern Absprungrate. Daher unbedingt auf gut gegliederte Texte achten!

 

Texte lang genug?

Erwartetes Ergebnbis: Ein Artikel sollte mindestens 100 bis 120 Wörter lang sein - vor allem nach dem Panda-Update legt Google viel Wert auf die Inhalte. Sofern eine Seite in Google News geführt wird, ist die Textmindestlänge noch wichtiger.

Was tun im Fehlerfall? Zu kurze Texte müssen erweitert werden. Im Zweifelsfall ist zu überlegen, Seiten mit zu kurzen Texten offline zu nehmen.

 

Anzeigenplatzierung

Erwartetes Ergebnis: Es werden keine oder nur wenige Anzeigen im oberen Seitenbereich angezeigt ("above the fold").

Was tun im Fehlerfall? Anzeigen entfernen oder in untere Seitenbereiche verlagern.

 

Verhältnis Inhalte zu Anzeigen

Erwartetes Ergebnis: Der Hauptteil der Seite besteht aus Inhalten, die den Nutzern einen Mehrwert bieten. Zu viele Anzeigen schaden (Stichwort Google Panda). Es sollten nicht mehr als zwei Anzeigen pro Seite erscheinen.

Was tun im Fehlerfall: Inhalte erweitern oder überschüsssige Anzeigen entfernen.

 

Rechtschreib- und Grammatikprüfung

Erwartetes Ergebnis: Die Seite ist frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern.

Was tun im Fehlerfall? Orthografische Fehler und fehlerhafte Grammatik wie falsch gesetzte oder vergessene Kommata vermitteln einen schlechten Eindruck und wirken unprofessionell. Daher diese Fehler unbedingt beheben oder den Rat eines Fachmanns einholen.

 

Meta-Daten

Meta-Daten gehören zu den wichtigsten SEO-Instrumenten. Sie alleine können bereits über den Erfolg oder Misserfolg einer Seite entscheiden.

 

Title

Erwartetes Ergebnis: Es gibt pro Seite einen individuellen Title, der das Ziel-Keyword enthält. Seit der Verbreiterung der Google-Ergebnisspalte können jetzt Tiltles mit maximal 70 statt vormals mit maximal 55 bis 60 Zeichen angezeigt werden. Die Darstellung lässt sich mit diesem Tool testen.

Was tun im Fehlerfall? Zu lange, zu kurze oder schlecht formulierte Titles müssen korrigiert werden. Fehlende Titles sind zu ergänzen.

 

Description

Erwartetes Ergebnis: Pro Seite existiert eine individuelle Description, die maximal 175 Zeichen lang ist (früher: 155 Zeichen), so dass sie vollständig in den Suchergebnissen angezeigt werden kann. Das Ziel-Keyword sollte in der Description enthalten ein. Die Description sollte neugierig machen und zum Klicken anregen.

Was tun im Fehlerfall? Descriptions, die nicht den genannten Anforderungen entsprechen, müssen angepasst werden. Fehlende Descriptions sind zu ergänzen.

 

Meta-Keywords

Erwartetes Ergebnis: Meta-Keywords sind für das Ranking in Google nicht mehr relevant, können aber durchaus noch von Nutzen sein. Zum Beispiel verwenden manche Plugins von Content Management-Systemen Meta-Keywords, um verwandte Artikel zu erkennen und diese auszuspielen. Vorsicht vor zu vielen Meta-Keywords.

Was tun im Fehlerfall? Falls keine Meta-Keywords vorhanden sind, können ausgewählte Keywords gesetzt werden. Zu viele Meta-Keywords sind zu vermeiden und entsprechend zu reduzieren. Meta-Keywords sind aber verzichtbar.

 

Canonicals

Erwartetes Ergebnis: Das Canonical-Attribut (link rel="canonical") legt fest, welche URL für den Google-Index verwendet werden soll, wenn es mehrere URLs pro Seite gibt. Es muss darauf geachtet werden, dass das gesetzte Canonical auf die richtige URL verweist.

Was tun im Fehlerfall? Ein Canonical muss nicht zwingend verwendet werden. Falls es jedoch zum Einsatz kommt, unbedingt auf die richtige URL achten, weil sonst ein großer Schaden für die Webseite entstehen kann. Im schlimmsten Fall fliegen die meisten Seiten aus dem Index.

 

Meta-Robots

Das robots-Attribut zeigt an, ob eine Seite indexiert und ihren Links gefolgt werden soll. Eine Seite, die indexiert werden und deren Links gefolgt werden soll, trägt das Attribut meta name="robots" content="index, follow".

Erwartetes Ergebnis: Alle Seiten, die in den Google-Index aufgenommen werden sollen, tragen das Attribut meta name="robots" content="index, follow", alle anderen Seiten entweder meta name="robots" content="noindex, follow" oder meta name="robots" content="noindex, nofollow".

Was tun im Fehlerfall? Falsch gesetzte Meta-Robots müssen angepasst werden, weil sonst keine wunschgemäße Indexierung möglich ist.

 

Check per Google Webmaster Tools

Per Google Webmaster Tools lassen sich auf die Schnelle einige der wichtigsten Probleme erkennen, zu denen es bei der Indexierung kommen kann. Dazu gehören zum Beispiel fehlerhafte Sitemaps, Penalties oder auch Duplicate Content.

 

Crawling-Fehler

Unter diesem Punkt erscheinen Probleme, die beim Crawlen aufgetreten sind:

  • Nicht erreichbare Seiten
  • Fehlermeldungen des Servers
  • Soft 404, das sind Seiten mit nicht gefundenen Inhalten, für die der Server keinen passenden Fehlercode liefert.

 

Crawling-Statistiken

Hier kann man ablesen, wie viele Seiten der Googlebot pro Tag besucht hat und wie groß das abgerufene Datenvolumen war. Ein plötzliches Absinken der Crawlingrate deutet auf Probleme hin. Außerdem wird angezeigt, wie lange das Herunterladen einer Seite gedauert hat.

 

HTML-Verbesserungen

Hier erhält man Hinweise auf doppelte oder fehlende Titles oder Descriptions. Auch wenn diese zu kurz oder zu lang sind, wird das an dieser Stelle angezeigt.

 

Klicks, Impressionen und Klickrate

Wie oft die eigene Seite in den Suchergebnissen erschienen ist und wie oft darauf geklickt wurde, kann man hier sehen. Die Klickrate zeigt außetrdem das Verhältnis zwischen Klicks und Impressionen.

 

Blockierte Ressourcen

Sofern wichtige Dateien wie CSS oder Javascript nicht gecrawlt werden können, ist Google unter Umständen nicht in der Lage, eine Seite korrekt zu indexieren. Welche Elemente blockiert sind, lässt sich hier abrufen.

 

Links

Für das Ranking sind eingehende Links nach wie vor von großer Bedeutung. Google liefert in den Webmaster Tools eine aktuelle Liste der Backlinks. Hier kann man regelmäßig sehen, welche Links dazugekommen sind.

 

Video-SEO

 

Die Einbindung von Videos wird auf Webseiten oftmals vernachlässigt. Das ist ein großer Fehler, denn Videos bieten gute Voraussetzungen für mehr Sichtbarkeit auf den Suchergebnisseiten. Damit dieses Potential jedoch ausgeschöpft werden kann, sind einige Dinge zu beachten:

  • Umso besser die Qualität eines Videos ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer das Video bis zum Ende ansehen. Das wiederum fließt als Rankingfaktor in die Bewertung der Videos ein. Daher sollten Videos am besten immer in HD erstellt werden und über eine gute Tonqualität verfügen.
  • Für das Video sollte auf der Seite, auf der Video eingebunden ist, eine Transkription angeboten werden, also der im Video enthaltene Inhalt als Textform.  Das verbessert die Relevanzbewertung der Seite und hilft Nutzern mit eingeschränktem Hörvermögen sowie Nicht-Muttersprachlern.
  • Zusätzlich sollte eine genaue Beschreibung des Videos in die Webseite eingebunden werden, am besten in Form einer knappen Zusammenfassung der Inhalte mit 200 bis 300 Zeichen.
  • Das Video sollte auf der Webseite nicht als YouTube-Version und per iFrame eingebunden, sondern selbst gehostet werden. Das bedeutet, dass das Video vom eigenen Server geladen und ausgespielt wird. Dadurch erhöhen sich die Chancen auf einen Universal-Search-Treffer in Google (mit zugehörigem Video-Thumbnail im Snippet).
  • Für das Video sollte eine Video-Sitemap angeboten werden. Informationen zu den Inhalten und dem Aufbau von Video-Sitemaps gibt es hier.
  • Videos per schema.org auszeichnen: Hier werden Meta-Informationen, sogenannte strukturierte Daten, integriert, damit Google und andere Suchmaschinen in der Lage sind, die Inhalte zu erkennen und entsprechend zu bewerten. Informationen zur Integration strukturierter Daten gibt es hier.

 

Zusätzlich sollte das Video auf jeden Fall auch auf YouTube hochgeladen werden. Für die Einbindung von Videos in YouTube sind vor allem folgende Dinge wichtig:

 

  • Untertitel für das Video bereitstellen und hochladen: Um auch Nicht-Muttersprachler und Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen zu erreichen, sind Untertitel eine gute Ergänzung für ein Video. Untertitel lassen sich recht einfach in YouTube einfach ergänzen.
  • Call-to-Action auf YouTube nutzen: In das Video kann man ein Call-to-Action Overlay (CTA) einbinden. CTAs lassen sich im YouTube-Konto erstellen. Voraussetzung ist ein AdWords-Account, es gelten die Google AdWords-Richtlinien. Informationen zum Einbinden von CTAs gibt es hier.
  • Description für Videos auf YouTube ausnutzen: Die Description auf YouTube bietet Platz für 5000 Zeichen. Dieser Platz sollte möglichst ausgenutzt werden, denn die Relevanzbewertung von Videos bezieht die Inhalte der Description ein. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, die wichtigsten Aussagen und Inhalte in die ersten 100 bis 120 Zeichen der Description zu integrieren, denn das ist der Teil der Description, direkt und ohne weiteren Klick unterhalb des Videos dargestellt wird.
  • Aussagekräftige Thumbnails nutzen: Thumbnails sind die kleinen Vorschaubilder, die für Videos dargestellt werden. Je besser und aussagekräftiger ein Thumbail ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Video auch aufgerufen wird. YouTube erlaubt das Hochladen benutzerdefinierter Thumbnails. Die Thumbnails sollten eine Auflösung von 1280x720 Pixeln bzw. eine Mindestbreite von 640 Pixeln haben, in einem der Formate JPG, GIF, BMP oder PNG vorliegen und eine maximale Dateigröße von 2 MB besitzen. Als Seitenverhältnis wird 16:9 empfohlen.

 

 

Google News

Für Seiten, die in Googles Nachrichtensuche Google News gelistet sind, gibt es noch weitergehende Anforderungen, die eingehalten werden müssen. Google achtet hier besonders auf die Qualität der Inhalte, die journalistischen Ansprüchen genügen müssen. Auch die Häufigkeit der Veröffentlichungen spielt eine Rolle.

 

Allgemeine Richtlinien

  • Passt die thematische Ausrichtung der Webseite? Haben die Inhalte Nachrichtencharakter? Sind die Inhalte interessant?
  • Entspricht die Qualität der Inhalte journalistischen Standards? Werden Quellen ordnungsgemäß angegeben und referenziert?
  • Sind die Texte fehlerfrei, was die Orthographie (Rechtschreibung) und die Grammatik betrifft?
  • Sind die Texte so gegliedert und geschrieben, dass sie flüssig lesbar sind?
  • Verfügen die Autoren der Texte über die notwenige Expertise und das notwendige Wissen für die behandelten Themen?
  • Werden die Autoren im Text genannt?

 

Technische Richtlinien

  • Können die Artikel vom Crawler erfasst werden? Sind alle wichtigen Inhalte wie JavaScript- und CSS-Dateien freigegeben?
  • Werden die Artikel im HTML-Format ausgespielt? PDF-Dateien sind zum Beispiel nicht für die Indexierung in Google News geeignet.
  • Sind die Artikel unter statischen und dauerhaft gültigen Adressen (URLs) erreichbar? Dynamische URLs dürfen nicht verwendet werden.
  • Optional: News-Sitemap vorhanden? Für News-Sitemaps gelten besondere Vorgaben, die sich von denen für normale Sitemaps unterscheiden. So dürfen zum Beispiel nur Artikel der letzten zwei Tage aufgeführt werden. Außerdem dürfen maximal 1.000 URLs pro Sitemap enthalten sein.
  • Nicht mehr gültig: Google hat bis vor kurzer Zeit eine jeweils mindestens dreistellige Ziffer in der URL pro Nachrichtenbeitrag gefordert. Diese Anforderung entfällt.

 

Qualitätsrichtlinien

  • Ladezeiten der Webseite dürfen nicht zu hoch sein. Zwar gibt es keine generell gültige Regel, doch werden Ladezeiten jenseits von fünf Sekunden als zu hoch angesehen.
  • Mobilfreundlichkeit: Die Webseite muss auch auf kleinen Displays wie zum Beispiel von Smartphones gut lesbar und bedienbar sein.
  • Keine Vermischung der Inhalte: Artikel, die für die Nachrichtensuche bestimmt sind, dürfen nicht mit anderen Inhalten der Webseite vermischt werden. So dürfen zum Beispiel keine kommerziellen Inhalte in die Nachrichtensuche gelangen. Das ist am besten durch eine klare strukturelle Trennung der Kategorien auf der Webseite zu erreichen.
  • Regelmäßig neue Beiträge veröffentlichen: In der Bewerbungsphase für die Aufnahme in Google News sollten mindestens ein bis zwei neue Beiträge pro Tag erscheinen.
  • Zahl der Redakteure: Webseiten sollten Beiträge von mindestens drei bis vier aktiven Redaktueren enthalten. Blogs von nur einer Person haben es dagegen schwer, aufgenommen zu werden.
  • Die Autoren müssen auf einer zentralen Seite - am besten im Impressum - genannt werden; idealerweise mit Foto und E-Mail-Adresse
  • Mindestlänge: Artikel müssen mindestens 80 bis 100 Wörter enthalten, um in Google News zu erscheinen.
  • Artikel dürfen nicht zu stark fragmentiert sein. Zu kurze Absätze müssen vermieden werden.

Die Aufnahme in Google News kann im Google News Publisher Center durchgeführt werden.

 

 

Mobile SEO

Inzwischen übersteigt die Zahl mobiler Suchen in manchen Ländern die Zahl der Suchen, die auf Desktop-Rechnern ausgeführt werden. Deshalb ist auf eine optimale Webseitendarstellung auf Smartphones Wert zu legen. Google hat das mittlerweile als Rankingfaktor etabliert. Mobilfreundliche Seiten profitieren daher.

 

Mobile Suche ausführen

Führen Sie als Erstes eine mobile Suche aus und suchen Sie nach Ihrer Seite. Achten Sie darauf, ob Google die Kennzeichnung "Für Mobilgeräte" anzeigt.Google-Hinweis: "Für Mobilgeräte" Dann ist alles in Ordnung. Im ungünstigsten Fall enthält das Suchergebnis einen Hinweis, dass die Seite langsam lädt - Google testet derzeit entsprechende Kennzeichnungen.

 

Faulty Redirects

Sollte Ihre Seite über eine gesonderte Version für mobile Geräte verfügen (zum Beispiel unter m.domain.com), dann achten Sie darauf, dass die Weiterleitungen für jede Unterseite richtig eingerichtet sind und nicht alle auf die Startseite zeigen. Google mag das nämlich überhaupt nicht.

 

Rel="alternate" und rel="canonical"

Auch das ist relevant für solche Seiten, bei denen es eine gesonderte Version für mobile Geräte gibt: Überprüfen Sie, ob Sie die Desktop-Version mit dem Attribut rel="canonical" und die mobile Version mit dem Attribut rel="alternate" versehen ist. Details zur richtigen Implementierung finden sie hier.

 

Mobilfreundlichkeit und Usability

Der wichtigste Test für eine mobile Webseite ist derjenige mit Googles eigens dafür vorgesehenen Tool. Hier erhalten Sie schnell das Ergebnis, das Ihnen sagt, ob Google Ihre Seite für die Ausspielung auf Smartphones geeignet hält, oder nicht. Bewertet werden vor allem die Usability und die Geschwindigkeit. Probleme können beispielsweise durch horizontales Scrollen, zu kleine Links oder zu kleine Buttons entstehen.

 

Wird der Vary HTTP-Header gesetzt?

Bei Seiten, für die je nach verwendetem Gerät (Desktop, Smartphone, Tablet...) unterschiedliches HTML und / oder CSS ausgespielt wird, sollte ein entsprechender Hinweis im HTTP-Header gesetzt werden. Damit wird der Crawler für die Desktop-Suche informiert, dass es für die mobile Variante besondere Inhalte gibt.

 

Internationale Seiten

Für Seiten, die in mehreren Sprachen und Ländern ausgespielt werden, gibt es besondere Herausforderungen. Nachfolgend die Wichtigsten:

 

Verwendung von rel="alternate" und hreflang

Bei Mehrsprachigkeit kann durch die Verwendung des rel="alternate"- und des hreflang-Attributs auf alternativ verfügbaren Sprach- und Landesversionen hingewiesen werden. Ein Beispiel: Eine Seite ist außer in spanischer Sprache auch noch auf Französisch und Portugiesisch verfügbar. Dies würde man durch die folgenden Anweisungen deklarieren, die in jede Sprachversion zu integrieren sind:Richtiger Einsatz von hreflang und rel="alternate": Beispiel

 

Länderausrichtung in Google Webmaster Tools prüfen

Unter dem Punkt "Internationale Ausrichtung" können Sie innerhalb der Google Webmaster Tools prüfen, auf welches Land Ihre Seite ausgerichtet ist. Falls die Ausrichtung nicht korrekt ist, kann dies unter dem Reiter "Land" angepasst werden. Weitere Informationen hier.

 

URLs in Landessprache?

Bei mehrsprachigen Webseiten sollte der Text der URLs in der jeweils passenden Sprache formuliert sein.

 

Benötigen Sie Unterstützung bei der Optimierung Ihrer Webseite?

Mit Hilfe der genannten Punkte lässt sich ein umfassender Onsite-Audit durchführen. Sollten Sie dabei Probleme oder Fragen haben bzw. ist eine weiterreichende Prüfung gewünscht, setzen Sie sich gerne mit mir per Kontaktformular in Verbindung. Weitere Informationen zur SEO-Beratung finden Sie hier.

 

 

Weiterführende Informationen

Informationen zu Mobile SEO - Optimierung von Webseiten für die mobile Suche

Die wichtigsten SEO-Begriffe: das große SEO-Glossar

Kongresse und Messen rund um SEO, Suchmaschinen und Online-Marketing

SEO-FAQ

Auswahl der besten SEO-Blogs

SEO-Kennzahlen - welche brauche ich wirklich? (Infografik)

 

 

Titelbild © Oleksandr Delyk - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

SEO-Experte.
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