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PandaGoogles Panda-Updates treffen Seiten mit minderwertigen Inhalten. Doch was heißt das genau? Worauf muss man achten, um von den Updates sogar profitieren zu können? Ein aktuelles Video erklärt jeweils vier Dinge, die man tun und die man besser lassen sollte.

Duplicate Content, Thin Content und Content Spinning: Das sind nur einige Stichwörter, die im Zusammenhang mit Googles Panda-Updates immer wieder auftauchen. Bekannt ist, dass Webseiten mit qualitativ minderwertigen Inhalten das Ziel dieser Updates darstellen. Für den einzelnen Webseitenbetreiber wäre es jedoch hilfreicher, konkrete Tipps für die Gestaltung seiner Webpräsenz zu haben, damit er oder sie mögliche Abwertungen vermeiden oder sogar von den Updates profitieren kann.

Ein aktuelles Video, das im Rahmen des Whiteboard Friday auf Moz veröffentlicht wurde, gibt jeweils vier Dos und Don'ts an, die im Zusammenhang mit Panda zu beachten sind.

 

Panda: Das sollten Sie tun

 

Aufgabenerfüllung und Geschwindigkeit

Jede Seite sollte im sichtbaren Bereich ("above the fold") genau die Informationen und Handlungsmöglichkeiten anbieten, für die sie erstellt wurde. Eine Kontaktseite sollte auf den ersten Blick alle wichtigen Kontaktinformationen wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Anschrift darstellen. Eine Downloadseite sollte den Link auf die gewünschte Datei anzeigen und so weiter. Wenn die Nutzer erst nach den benötigten Informationen suchen und sogar noch scrollen müssen, um ans Ziel zu kommen, steigt die Absprungrate ("Bounce Rate") an: ein negatives Rankingsignal für Google.

 

Referenzen

Erwähnungen der eigenen Seite bei ausgewiesenen Experten für ein Thema zeigen Google, dass die Inhalte einer Seite für dieses Thema relevant sind. Google kennt in der Regel die wichtigsten Experten für jedes Thema und kann durch Verbindungen zu diesen Experten die Expertise einer Seite für ein Thema bestimmen. Dabei kommen so genannte Hilltop-Algorithmen zum Einsatz, bei denen die Nähe zu vorher definierten Experten berücksichtigt wird.

Bewertungen und Reviews auf Bewertungsportalen oder auf Google-eigenen Diensten wie Google Plus sind ebenfalls hilfreich zum Aufbau von Reputation. Nicht zuletzt spielen natürlich Backlinks nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Relevanz einer Seite.


Business-Information auf jeder Seite

Seriöse Webseiten zeigen auf jeder Seite an, wie und wann deren Betreiber erreichbar sind. Damit ist mehr gemeint als ein Standard-Kontaktformular. Eine Telefonnummer (möglichst Festnetz, kein Handy), die Anschrift und E-Mail-Adresse sollten ebenfalls vorkommen. Noch ein Wort zu Kontaktformularen: Aufgrund ihres asynchronen Charakters sind sie ein wirklich unbefriedigendes Kommunikationsmittel gerade für dringende Anliegen, denn man kann nicht abschätzen, ob und wann überhaupt eine Rückmeldung gegeben wird. Im Vergleich zur E-Mail haben Kontaktformulare oft zusätzlich den Nachteil der Zeichenbegrenzung und der mangelnden Nachverfolgbarkeit.

 

Quellen zitieren

Mit einer guten Webseite verhält es sich wie mit einer wissenschaftlichen Arbeit: Alle Quellen müssen zitiert werden. Bei Google arbeiten fast ausschließlich Akademiker, die mit den Grundsätzen des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut sind. Es ist ziemlich sicher, dass nicht zuletzt deshalb auf gute Zitierpraktiken geachtet wird.

 

Panda: Das sollten Sie besser bleiben lassen


Keyword-Stuffing

Eigentlich nichts Neues, aber durch Panda noch wichtiger: Das Vollstopfen von Texten mit Keywords ist einfach nur schlecht. Es verschlechtert die Lesbarkeit, und für Google ist es ein klares Spam-Signal. Inzwischen sind Googles Algorithmen so weit vorangeschritten, dass sie mit Hilfe großer Datenbanken (Stichwort "Knowledge Graph") und durch maschinelles Lernen sehr genau die Themen und die Relevanz einer Seite bestimmen können, ohne dass dafür bestimmte Begriffe vorkommen müssen. Daher gilt heute umso mehr: Texte sollten so geschrieben werden, dass sie für die Leser interessant, lesbar und nützlich sind.

 

Inhalte nur des Inhalts wegen

Es ist richtig, dass eine häufige Aktualisierung, die so genannte Freshness, ein Rankingsignal für Google und andere Suchmaschinen darstellt. Seiten, die sich häufig ändern, müssen auch öfter gecrawlt werden, um den Index aktuell zu halten. Was aber unbedingt vermieden werden muss: Inhalte zu schreiben, nur damit es neue Inhalte gibt, ohne aber Neues zu erzählen. Das wird sich spätestens an den Nutzungszahlen wie der Verweildauer oder der Absprungrate zeigen und von Google als negatives Rankingsignal bewertet werden.

 

Grammatikalische, orthografische, technische und sonstige Fehler

Eine Selbstverständlichkeit sollte die inhaltliche und technische Fehlerfreiheit einer Webseite sein, schließlich ist sie eine Art von Visitenkarte. Rechtschreibfehler und falsche Grammatik vermitteln einen schlechten Eindruck und geschehen oftmals dann, wenn Inhalte hastig und ohne Sorgfalt erstellt werden. Technische Fehler wie ungestylte 404-Seiten oder andere Serverfehler tun ihr Übriges für einen schlechten Ruf.

 

Störende Werbung

Popups, großformatige Banner, Overlays - alles, was den Nutzer beim Lesen stört, sollte idealerweise vermieden werden. Das betrifft auch Werbung, die über Google AdSense eingebunden wird. Muss der Nutzer erst Klicken oder Scrollen, um an sein Ziel zu gelangen, ist etwas nicht in Ordnung. Besser: Werbung dort platzieren, wo sie nicht stört und trotzdem bemerkt wird: zum Beispiel am Rand oder im Header.


Fazit

Google wird immer kritischer, was die Qualität von Webseiten betrifft. Das ist auch notwendig, denn die Zahl der Seiten im Netz und damit auch die Konkurrenz wird ständig größer. Daher ist es umso wichtiger, sich an gewisse Grundregeln zu halten. Wer dies tut, der hat bereits einen großen Vorteil gegen über der Mehrzahl der Mitbewerber - auch und gerade bei zukünftigen Panda-Updates.

Video: Whiteboard-Friday Panda

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

SEO-Experte.
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