DuckDuckGo wird die Standardsuche im neuen AdBock Browser. Der neue Browser wird sowohl für iOS und Android angeboten und verspricht das Ausblenden unerwünschter Werbung. DuckDuckGo verspricht seinen Nutzern die Beschränkung von Tracking, bestimmten Werbeformen und das Wahren der Privatsphäre.
Adblocker sind derzeit sehr populär, denn sie sorgen dafür, dass bestimmte Formen von Werbung auf Webseiten nicht angezeigt werden. Das sorgt jedoch auf Seiten der Publisher für Verärgerung, den oftmals stellt die Platzierung von Werbung ihre wichtigste Einnahmequelle dar. Mittlerweile hat sich ein regelrechter Kampf zwischen Publishern und Adblockern entsponnen. Aktuellstes Beispiel: Die Washington Post zeigt Nutzern mit aktiviertem Adblocker keine Inhalte mehr an.
Zur weiteren Eskalation dieser Konflikte dürfte die Entwicklung des AdBlock Browsers aus dem Hause AdBlock Plus beitragen. Der Browser verspricht das Ausblenden unerwünschter Werbung und steht als Download sowohl für iOS als auch für Android zur Verfügung. Wie bei anderen Browsern auch, lassen sich bei AdBlock unterschiedliche Suchmaschinen konfigurieren.
Als Standardsuche ist DuckDuckGo voreingestellt, wie das Unternehmen gestern mitteilte. DuckDuckGo unterstützt sowohl die "Do Not Track"-Initiative gegen das übermäßige Erfassen von Nutzerdaten als auch das Acceptable Ads-Manifest, das sich für weniger störende Online-Werbung einsetzt. Zudem verfügt DuckDuckGo über umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. So lassen sich Suchanfragen beispielsweise per POST senden, damit keine URL-Parameter übertragen werden.
DuckDuckGo konnte sich in jüngster Zeit über ein starkes Nutzerwachstum freuen, was die Bedeutung zeigt, welche die Nutzer den Themen Sicherheit und Privatsphäre beimessen. Dennoch ist der Abstand zwischen DuckDuckGo und den Großen des Suchmaschinenmarktens wie Google und Bing noch riesig.