XML-Sitemaps können nicht als Ersatz für das Crawlen einer Webseite verwendet werden. Sie dienen lediglich dazu, das Crawlen zu unterstützen.
Es genügt nicht, für eine Webseite eine XML-Sitemap mit allen wichtigen URLs zu hinterlegen, dafür aber auf interne Links zu verzichten. Das betonte Johannes Müller im Webmaster-Hangout in dieser Woche.
Ohne interne Links könne Google die Zusammenhänge auf einer Webseite nicht verstehen. Daher seien Sitemaps zwar eine gute Unterstützung beim Crawlen, aber eben kein Ersatz.
Wenn Google eine Seite ohnehin vollständig crawle und indexiere, könne sogar auf Sitemaps verzichtet werden, so Müller. Sie würden aber einen Beitrag dazu leisten, dass Google Änderungen schneller erkennen und diese schneller berücksichtigen könne.
Auf eine sinngemäße, logische und gut strukturierte interne Verlinkung sollte also auf keinen Fall verzichtet werden, und das nicht nur wegen Google und anderer Suchmaschinen, sondern vor allem zum Vorteil der Seitenbesucher.
Titelbild: Copyright teguhjatipras - Fotolia.com
Verwandte Beiträge
Google: In die XML-Sitemap gehören nur Canonical URLs
Die XML-Sitemap ist für Google ein wichtiges Signal für die Auswahl von URLs für die Suche. Daher sollten in XML-Sitemaps nur Canonical URLs zu finden sein.
Google: 'Keine Website sollte eine HTML-Sitemap benötigen.'
HTML-Sitemaps sollten laut Google für alle Websites überflüssig sein. Wichtig ist dagegen eine klare Navigationsstruktur.
Google: URLs dürfen in mehreren Sitemaps enthalten sein
URLs dürfen Laut Google in verschiedenen Sitemaps zugleich enthalten sein. Allerdings sollten dabei widersprüchliche Angaben vermieden werden.
