Google: Helpful Content lässt sich nicht mit nur einer Änderung schaffen

Die Erholung einer Website nach einem Helpful Content Update dauert nicht unbedingt länger, aber es bedarf mehr als nur einer Änderung dazu.

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Nach dem Google Helpful Content Update vom September haben sich viele Websites noch immer nicht erholt. Zuletzt hatte John Müller dazu erklärt, es gebe verschiedene Arten von Änderungen, die Google vornehme. Manche Änderungen betreffen die Anpassung von Ranking-Formeln, andere die Anpassung von Schwellwerten. Bei Letzteren könne es nach Änderungen länger dauern, bis Effekte sichtbar werden.

Daraus darf aber nicht der Schluss gezogen werden, dass die Erholung von Websites nach einem Helpful Content Update länger dauert als bei anderen Änderungen. Dazu schrieb John Müller auf LinkedIn, manche Änderungen würden sich über eine längere Zeit aufbauen. Das beziehe sich auf alle Arten von Systemen und Updates bei Google und auf jedes größere Computersystem. Es sei nicht richtig, dies nur auf das Helpful Content System oder auf Core Updates zu beziehen.

Wichtig sei aber im Zusammenhang mit Core Updates zu erwähnen, wie Googles Systeme Inhalte daraufhin prüfen, ob sie hilfreich, zuverlässig und relevant für die Suchanfragen der Nutzer seien. Das habe nichts mit einzelnen Änderungen an Websites zu tun und sei nichts, das man sozusagen über Nacht erledigen könne, um dann fertig zu sein. Manchmal sei eine tiefgehende Analyse notwendig, um zu verstehen, wie eine Website in der modernen Welt relevant sein kann. Das könne mit einem großen Arbeitsumfang verbunden sein, um die notwendigen Änderungen umzusetzen. Es gebe keine "Erholung" in dem Sinne, dass man einfach ein technisches Problem löse, und alles sei wieder gut. Es gehe hier um grundlegende Änderungen der wirtschaftlichen Prioritäten - etwas, zudem nicht jedes Unternehmen bereit sei.

Wer eine Website betreibt, die vom Helpful Content Update oder von einem Google Core Update betroffen ist, wird also kaum vermeiden können, sich grundlegend mit der Ausrichtung der eigenen Website zu beschäftigen, um zu verstehen, was die Nutzerinnen und Nutzer wollen und ob die Website ihnen die entsprechenden Inhalte bietet.