Google nutzt zukünftig je nach Gerät mobilen oder Desktop-Speed als Rankingfaktor

Ab Juli wird die mobile Ladezeit Rankingfaktor bei Google. Allerdings wird Google eine Unterscheidung vornehmen: Für die Desktop-Suche wird weiterhin die Geschwindigkeit der Desktop-Darstellung relevant sein.

Im Januar hatte Google ein "Speed-Update" für Juli angekündigt: Ab jenem Monat wird die mobile Ladezeit von Webseiten ein Rankingfaktor sein. Bisher zählt nur die Desktop-Geschwindigkeit.

Die Ladezeit ist insbesondere im Hinblick auf "Mobile First" ein wichtiges Kriterium - darauf hat Google in seiner Ankündigung für die Umstellung hingewiesen.

Allerdings wird sich das Speed-Update wohl nur auf besonders langsame Seiten spürbar auswirken und kommt außerdem dann zur Geltung, wenn zwei Ergebnisse ansonsten gleichwertig sind - dann kann die schnellere Seite unter Umständen eine bessere Platzierung erhalten.

Google wird auch noch nach Juli die Ladezeit von Desktop-Webseiten als Rankingfaktor nutzen - allerdings nur für Suchanfragen, die auf dem Desktop gestellt werden. Wie John Müller in einem aktuellen Webmaster-Hangout erklärte, wird es zukünftig eine Fallunterscheidung geben: In der mobilen Suche zählt fortan die mobile Ladezeit, in der Desktop-Suche die Ladezeit der Desktop-Seiten.

Technische Optimierungen, die eine Verkürzung der Ladezeiten bewirken, können also zukünftig auf dem Desktop und mobil in unterschiedlicher Weise zu besseren Rankings führen.

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