Eine neue Suche-App aus dem Hause Microsoft lässt sich durch das Vor- und Zurückdrehen des Handgelenks starten - eine Blaupause für zukünftige Suche-Anwendungen?
Mit Torque (übersetzt: "Drehmoment") bietet Microsoft eine neue Art der User Experience beim Suchen. Statt per Mausklick oder per Sprache ("OK Google") wird Torque, das unter anderem auf Smart Watches wie dem Moto 360 Andorid läuft, durch eine Vor- und Zurückbewegung des Handgelenks gestartet - ähnlich einer Bewegung, die man beim Blick auf die Armbanduhr ausführt. Wenn Torque auf einem Smartphone installiert ist, wird die Suche durch ein kurzes Schütteln des Geräts aktiviert. Nach der auslösenden Bewegnung kann die Suche dann per Spracheingabe ausgeführt werden.
In einem Test klappte die Aktivierung per Armbewegung allerdings nicht immer, sondern nur in 50 bis 66 Prozent aller Fälle. Um zu einer ernsthaften Konkurrenz für bestehende Suche-Applikationen werden zu können, müsste die Zuverlässigkeit an dieser Stelle noch deutlich erhöht werden.
Torque ist eines von mehreren Projekten, die Microsoft im Rahmen seines Innovationslabors "The Garage" umgesetzt hat.
