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Spanien und die MedienDer Verband der spanischen Zeitungsverleger, AEDE, plant laut Medienberichten, gegen die inzwischen vollzogene Schließung von Google News vorzugehen. Google hat seine Nachrichtensuche in dem Land abgeschaltet, um der Zahlung einer Abgabe für die Darstellung von Snippets zu entgehen.

Die Associaciòn de Editores de Diarios Españoles (AEDE) war eine treibende Kraft bei der Verabschiedung des neuen spanischen Anti-Piarterie-Gesetzes, das in einer noch schärferen Art als das deutsche Leistungsschutzrecht darauf abzielt, Abgaben für die Darstellung von Inhalten von Zeitungsverlagen in Suchmaschinen und auf News-Aggregatorseiten zu verlangen. Das Gesetz wird zum 1. Januar 2015 in Kraft treten. Google als Haupt-Betroffener hat aufgrund dieses Gesetzes beschlossen, seine Nachrichtensuche in Spanien zum heutigen 16. Dezember einzustellen. Inzwischen ist dies bereits erfolgt.

Dagegen regt sich nun Widerstand. Laut einem Medienbericht will die AEDE die spanische Regierung und die EU-Behörden dazu bewegen, gegen die Schließung vorzugehen. Wörtlich heißt es dazu in einer Stellungnahme der AEDE:

Given the dominant position of Google (which in Spain controls almost all of the searches in the market and is an authentic gateway to the Internet), AEDE requires the intervention of Spanish and community authorities, and competition authorities, to effectively protect the rights of citizens and companies.

 

Die AEDE argumentiert also damit, dass eine Schließung von Google News aufgrund der Marktmacht des Unternehmens die Rechte der Bürger und Unternehmen Spaniens bedrohen würde.

Das spanische Gesetz sieht die zwingende Forderung von Abgaben für die Darstellung selbst kleinster Snippets auf Drittseiten wie Suchmaschinen oder News-Aggregatoren vor. Selbst wer das als Verlag nicht möchte, kann sich dem nicht widersetzen.

In Deutschland hatte das Entfernen bzw. Reduzieren der Snippets aus Google News im Zuge des Leistungsschutzrechts teilweise dramatische Folgen für den Traffic der betroffenen Verlage, so dass diese sich zum Nachgeben gezwungen sahen.

Google verdient an der Nachrichtensuche nicht direkt, weil dort keine Werbung geschaltet wird.

 

Bild © Onidji - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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