Google will seine Nutzer und Anzeigenkunden besser vor versehentlichen Klicks auf Mobile Ads schützen. Dadurch sollen die Konversionsrate steigen und die Nutzererfahrung verbessert werden.
Versehentliche Klicks auf Anzeigen sind ein Problem, denn erstens landen die Nutzer auf Seiten, die sie nicht wollen, und zweitens bezahlen die Anzeigenkunden in der Regel pro Klick, was im Falle des versehentlichen Klicks zu unnötigen Ausgaben führt. Besonders auf kleinen Smartphonedisplays stellt das ein gravierendes Problem dar, das anscheinend so groß ist, dass Google nun gegensteuert. Dazu werden drei Änderungen eingeführt:
- Anzeigen sind im Randbereich nicht mehr klickbar, sondern nur im Zentrum.
- Anzeigen innerhalb von Ads, die als so genannte Interstitials angezeigt werden und zu einer Installtion führen, sind nur noch auf dem Button für den Call-To-Action klickbar, nicht mehr jedoch auf dem App-Symbol.
- Eine Anzeige ist erst nach einer kurzen Verzögerung klickbar.
Laut Google haben die Änderungen bereits zu einer 15prozentigen Erhöhung der Konversionsrate geführt. Anzeigenkunden rät Google, das durch weniger irrtümliche Klicks gesparte Geld in die Verbesserung ihrer Anzeigen zu investieren.