In Safari 10 werden Plugins wie Flash, Java und Silverlight per Standard deaktiviert sein. Damit sollen in HTML5 erstellte Inhalte gefördert werden.
Der mit dem neuen macOS Sierra ausgelieferte Browser Safari 10 wird sich so verhalten, als seien keine Plugins installiert. Betroffen sind unter anderem Adobe Flash, QuickTime und Java. Wenn eine Seite geladen wird, die Inhalte sowohl über diese Plugins als auch per HTML5 anbietet, wird die HTML5-Variante geladen.
Für Flash wird die Luft damit immer dünner: Im Mai hatte beispielsweise Google angekündigt, dass der Chrome-Browser ab Ende des Jahres 2016 Flash für die meisten Webseiten blockieren wird. Ähnlich wie bei Safari wird es auch bei Chrome für Webseiten, die auf Flash odere Plugins angewiesen sind, die Möglichkeit zum Aktivieren per Dialog geben.
Für Webseiten ohne HTML5-Unterstützung zeigt Safari einen Dialog an, über den sich die benötigten Plugins einmalig aktivieren lassen.
Technisch bedeutet das: Webseiten erhalten von Safari keine Nachricht mehr über installierte Plugins. Das wird erreicht, indem keine entsprechenden Informationen mehr in navigator.plugins und navigator.mimeTypes enthalten sein werden. Somit wird bei Webseiten mit mehreren Implementierungen die HTML5-Variante erzwungen.
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