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GoogleplexGoogle hat falsche Informationen zu einer politischen Partei aus den USA angezeigt. Die Ursache war die Manipulation eines Wikipedia-Artkels. Das zeigt, wie verwundbar Googles Suchergebnisse sind.

Durch die Manipulation des Wikipedia-Artikels zur Republikanischen Partei Kaliforniens war es in Googles Suchergebnissen zu einem kleinen, aber fatalen Fehler gekommen. Ein unbekannter Nutzer hatte im Artikel im Bereich "Ideologie" den Punkt "Nazismus" hinzugefügt. Die Folge war, dass diese Angabe auch im Knowledge Panel für entsprechende Suchanfragen bei Google erschien, was zu heftiger Kritik geführt hatte.

Inzwischen wurde der Fehler korrigiert, und Google hat sich per Twitter umfassend zum Fall geäußert. Die Manipulation des Artikels sei am 24. Mai durch eine unbekannte Person vorgenommen worden. Weder die Prüfmechanismen von Wikipedia noch diejenigen von Google hätten in diesem Fall funktioniert. Inzwischen sei aber wieder alles korrigiert worden:

 

Google: Knowledge Panel für die Republikanische Partei Kaliforniens

 

Auch Wikipedia kommentierte den Fall per Twitter: Der Erfolg von Wikipedia basiere auf der freiwilligen Arbeit vieler. Jeder könne einen Beitrag leisten, was auch die Korrektur von Fehlern umfasse. Die meisten Informationen auf Wikipedia seien korrekt, einige wenige jedoch leider nicht:

 

Wikipedia nimmt Stellung zu manipuliertem Artikel auf Twitter

 

Laut Google wurde das fragliche Suchergebnis um die 6.500mal angezeigt, bevor der Fehler letztendlich behoben war.

Dieser Fall zeigt, wie anfällig Google ist, wenn Informationen, die von Wikipedia stammenn, fehlerhaft sind. Zwar gibt es die Möglichkeit, falsche Ergebnisse per Feedback-Formular zu melden, doch vergeht bis zur Korrektur einige Zeit.

Die Frage lautet aber, welche Möglichkeiten es außerdem gibt, um die große Menge der von Google verarbeiteten Informationen noch besser auf Fehler zu überprüfen. Algorithmen alleine können diese Aufgabe wohl noch nicht übernehmen.

Vielleicht wäre es sinnvoll, die Gewichtung etwas anders zu verteilen und zusätzliche Quellen einzubeziehen, um die Risiken von Falschinformationen zu verteilen.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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