Derzeit gibt es Unklarheit darüber, ob Google bei internationalen Webseiten auch weiterhin ein selbstreferenzierendes hreflang-Attribut verlangt, das auf die aktuell dargestellte Seitenversion zeigt.
Bisher setzte Google auf internationalen Webseiten mit verschiedenen Sprach- und Landesversionen pro Seite jeweils hreflang-Attribute für jede verfügbare Version voraus. Wenn eine Seite zum Beispiel auf Deutsch, Englisch und Französisch verfügbar war, so mussten für alle drei Versionen hreflangs gesetzt sein - also jeweils auch für die gerade aktive Version.
Google beschreibt dies auf seiner zugehörigen Hilfeseite:
"In jeder Sprachversion müssen die Version selbst sowie alle anderen Sprachversionen aufgelistet sein."
Johannes Müller schränkte jetzt diese Vorgabe per Twitter ein. Demnach sei die Angabe von selbstreferenzierenden hreflangs optional, aber gute Praxis:
Dies führte zu einigen Rückfragen verschiedener Webmaster, die wissen möchten, welche Aussage denn nun gilt. Eine Klarstellung seitens Google liegt bis jetzt nicht vor. Wie auch immer diese ausfallen wird: Es ist sicherlich kein Fehler, auch weiterhin selbstreferenzierende hreflang-Attribute zu setzen und jeweils alle verfügbaren Sprach- und Landesversionen anzugeben.
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