Die Messwerte zur Ladezeit aus PageSpeed Insights entsprechen im Allgemeinen nicht den Werten, die Google für das Ranking von Webseiten verwendet. Google erklärte außerdem, warum es Abweichungen zwischen den Labor- und den Felddaten des Tools geben kann.
Das wohl wichtigste Tool zum Messen der Ladezeit von Webseiten ist Google PageSpeed Insights. Das Tool liefert Informationen zu den verschiedenen Phasen während des Ladens einer Webseite, zum Beispiel, wann erste Inhalte sichtbar sind oder ab wann eine Interaktion mit einer Seite möglich ist.
Zu diesen Labordaten kommen die sogenannten Felddaten oder "Field Data". Diese stammen von realen Nutzern aus dem Chrome User Experience Report und zeigen an, wie schnell die getestete Webseite tatsächlich bei den Nutzern geladen wurde.
Doch die Daten aus PageSpeed Insights entsprechen nicht den Messwerten, die Google für das Ranking von Webseiten verwendet. Darauf wies Johannes Müller in einem Webmaster-Hangout vom 27.11. hin. Google verwende laut Müller eine Vielzahl von Metriken, um die Ladezeit von Webseiten zu bestimmen. Dazu zählen sowohl Labor- als auch Felddaten.
Müller erklärte außerdem, warum es zu Abweichungen zwischen den Labor- und den Felddaten in PageSpeed Insights kommen könne: Dies liege an der Messmethode und den von den Nutzern verwendeten Geräten, die nicht immer der Default-Konfiguration des Tools entsprechen.
Trotz dieser Unterschiede ist Google PageSpeed Insights ein wertvolles Tool zur Performancemessung und zum Aufzeigen von Optimierungspotentialen. Es kann jedoch nichts schaden, verschiedene Tools zu verwenden und die von ihnen gelieferten Ergebnisse miteinander zu vergleichen.
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